Queens of Destruction

Stummfilmfestival in Zusammenarbeit mit dem IOIC & dem Filmpodium

Sabina Leone

Line-Up
Sabina Leone Gesang, Electronics, Schlagzeug
Die Sitzplätze mit freier Sicht auf die Leinwand sind ausverkauft. Sitz- oder Stehplätze mit eingeschränkter Sicht können ab 20.15 Uhr an der Abendkasse bezogen werden.

In diesem Programm nehmen «Nasty Women» die Zügel der institutionellen Macht in die Hand und decken die absurde Unlogik des gesamten Systems auf. Diese rebellischen Königinnen der Zerstörung machen sich die Freude am sozialen Protest und an der anarchischen physischen Zerstörung zu eigen, zerstören das Haus, tyrannisieren ihre Ehepartner und bringen die feministische Revolution auf die Strasse. Lange bevor der Begriff «Nasty Woman» zum feministischen Schlachtruf wurde und lange bevor es «Pussy Hats» und Social-Media-Hashtags gab, sagten Komödiantinnen und feministische Aktivistinnen der patriarchalen Macht die Wahrheit ins Gesicht. Eine Nasty Woman zu sein bedeutet, «sich zu weigern, diszipliniert oder zum Schweigen gebracht zu werden, während man die Unordnung, die der geschlechtlichen und sexuellen Differenz innewohnt, umarmt und sich als tatkräftiger Teilnehmerin am feministischen politischen Leben engagiert.» (Hennefeld/Horak)

Eröffnet wird der Abend von der Zürcher Ausnahmesängerin, Schlagzeugerin und Perkussionistin Sabina Leone, die als Schlagzeugerin der All-Girls-Band Wemean und als eine Hälfte der «Sorelle Leone» bekannt wurde und zurzeit mit ihrem neuen Soloprojekt Héloïse unterwegs ist, in dem sie an ihrem Schlagzeug sitzt und perkussive Patterns mit Stofffetzen aus dem Off vernäht.

Vertonen wird sie die beiden Stummfilme:

Laughing Gas (US 1907, 7 min), Edwin S. Porter
Eine Schwarze Frau geht wegen Zahnschmerzen zum Zahnarzt und bekommt Lachgas verabreicht. Auf dem Heimweg und bei der Arbeit kann sie nicht aufhören zu lachen, und alle, denen sie begegnet, Passanten, Verkäufer und Polizisten, werden von ihrem Lachen angesteckt. Die afroamerikanische Komikerin Bertha Regustus ist nicht nur im wörtlichen Sinne umwerfend in ihrer Rolle als über alles und jeden laut lachende Urgewalt.

Fatty and Minnie-He-Haw (US 1914, 21 min), Roscoe “Fatty” Arbuckle
Fatty stiehlt sich in einen Zug, wird entdeckt und mitten im Nirgendwo abgesetzt. Er stolpert durch die heisse Wüste und wird schliesslich ohnmächtig. Eine ebenso mollige Indianerin findet ihn und nimmt ihn mit in ihr Tipi, umwirbt ihn und schliesslich willigt Fatty in seiner Verzweiflung ein, die energische Frau zu heiraten. Während der Stamm sich auf die Hochzeitszeremonie vorbereitet, versucht Fatty zu fliehen...
  • Zugänglichkeit

    Die untere Etage des Clubs ist ebenerdig und ohne Stufen erreichbar. Es gibt ein hindernisfreies WC, welches mit einem Eurokey zugänglich ist. Der Bartresen ist nicht hindernisfrei und ca. 1.20 Meter hoch. Sensorische Reize: Ein Grossteil der Konzerte wird von bewegtem Licht und Rauch begleitet. Bei ausverkauften oder gut besuchten Konzerten lohnt es sich, früh vor Ort zu sein. Kannst du nicht so lange stehen oder brauchst du sonstige Unterstützung für deinen Besuch? Dann melde dich per Mail oder Telefon: info@moods.ch oder 044 276 80 00.

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  • Zusätzliche Informationen zu den Tickets

    Moods-Member haben zu jeder Veranstaltung garantierten Einlass bis 30 Minuten vor Konzertbeginn. Nur bei Shows mit einer hohen Nachfrage ist eine Anmeldung erforderlich. Die entsprechenden Konzerte sind auf der Webseite mit «Member-Reservation» gekennzeichnet.

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  • So erreichst du das Moods

    Das Moods wird über den Haupteingang des Schiffbaus am Schiffbauplatz erreicht. Wir empfehlen die Anreise mit dem Öffentlichen Verkehr (Tram 4 oder 8 / Bus 72, 83 oder 33 bis Schiffbau; S-Bahn bis Station Hardbrücke und ab da ca. 2 Minuten zu Fuss). Parkplätze sind unter der Hardbrücke und im Parkhaus Pfingstweid-/Hardstrasse vorhanden.

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