Bernadette Köbele: I like patriarchy and patriarchy likes me *stage

Franziska Bruecker – SALON OUTSIGHT

Sagen wir die Bühne ist ein Land und dieses Land ist eine Kultstätte. Auf dieser Kultstätte soll ich ein weibliches Solo performen. Eine Brise Ambivalenz und innerer Widerstand zieht auf. Enjoy! Bei der Probe müssen Sie ein bisschen die Zähne zusammen beissen. Ich befrage J. Beuys (perfekter Master) und Ariadne auf Naxos (perfektes Opfer) - und alles wird gut! Mitwirkende: Konzept, Komposition und Performance: Bernadette Köbele Dramaturgie: Michael Kleine Kostüm: Chiara Alissa Estivariz Lopez Dank an Husky Toby &amp; Claudia Blum, Philipp Köbele Besten Dank an die freundliche Unterstützung von Fachstelle Kultur Kanton Zürich

Margaux Huber: Le Gay Printemps, short cut geraniums stage version

«Le Gay Printemps, short cut geraniums stage version» ist ein Garten, ist eine Klangcollage, die als zeitlicher Ausbruch aus Unterdrückungen und auferlegten Normen entsteht. Hier ist die Poesie in ihrer experimentellen Dimension eine Form des Widerstands, ein Ort der Zuflucht, der zu neuen Räumen und anderen Möglichkeiten des Seins gehört.

Franziska Bruecker: Essay On Distance

Mit der Audioperformance «Essay On Distance» untersucht Franziska Bruecker die Distanz als Schutzmechanismus und als Möglichkeit, um über den weiblich gelesenen Körper auf der Musikbühne nachzudenken. Jeder Körper auf der Bühne ist Blicken ausgesetzt, aber nicht alle gehen gleich mit dieser Erfahrung um, und nicht jeder Körper wird den gleichen Blicken unterzogen. «Essay On Distance» spielt mit dem Blick und seiner Kraft und nutzt seine Ambivalenz als Antrieb.

Naira Ramos: Bitch Pose

Die Performance «Bitch Pose» untersucht den Einfluss des männlichen Blicks auf den weiblichen Körper. Mit «Bitch Pose» zielt Naira Ramos darauf ab, das westliche Schönheitsideal zu hinterfragen und die Selbstbestimmung über den eigenen Körper zurückzugewinnen. Ihre Performance stellt eine radikale Antwort auf den gesellschaftlichen Druck dar, dem weiblich gelesene Körper ausgesetzt sind, und fordert dazu auf, traditionelle Vorstellungen von Weiblichkeit und Schönheit neu zu definieren.

Sonia Loenne: Moving In

Singen ist hässlich. Singen ist anstrengend. Singen ist nah. Singen ist physisch. Ich verteile mich aus meinem Kopf in meinen Körper. Ich werde viele. Alle meine Freund:innen. Alle Varianten meiner selbst. Mein Chorus-Pedal. Mein Overdrive. Der Drucker. Der Teppich im Büro. Sonia Solo und das Sexist Shit Medley sind zurück! Diesmal als Teil des Salon Outsight und «Frauen auf Bühnen – Blicke und Ausblicke».

Performance

Komposition

Cello

Vertigo Trombone Quartet

Jazzposaunenchor mit Lai*innen

Dirigiert von Bernhard Bamert

Jazzposaunenchor: Ein grosse Gruppe von Posaunist*innen, das kennen wir eigentlich nur aus dem Posaunenchor oder klassischen Posaunenensembles.  Das Jazz Trombone Festival hat sich vorgenommen, ein solches Posaunenensemble mit Jazzeinflüssen zu lancieren und dafür ein rund 20 Minütiges Programm beim Jazzposaunisten Bernhard Bamert (ZHDK, Tré, Vertigo Trombone Quartet) in Auftrag zu gegeben. Die Musik wird unter seiner Leitung von einer Gruppe von Amateur-Jazzposaunistiinnen und -posaunisten am So, 26. Januar 2025 um 16:30h am Jazz Trombone Festival im GZ Riesbach uraufgeführt. Das Konzert findet im GZ Riesbach statt. Tickets können an der Abendkasse gekauft werden. Adresse des Konzertlokals: Gemeinschaftszentrum Riesbach, Seefeldstrasse 93, 8008 Zürich

im GZ Riesbach

Mit seinem dritten Album &quot;Openness&quot; zeigt das Vertigo Trombone Quartet, bestehend aus Nils Wolgram, Jan Schreiner, Andreas Tschopp und Bernhard Bamert, dass Posaune Spass machen kann und vier Posaunen eben Spass hoch vier. Der Albumtitel ist dabei Programm. Die Klanglichkeit von &quot;Openness&quot; zeichnet sich durch eine unglaubliche Leichtigkeit, niveauvolle Heiterkeit und bedingungslose Offenheit in alle Richtungen aus. Wayne Shorter habe einmal gesagt, so Tschopp, das Gegenteil von Furcht sei nicht Furchtslosigkeit, sondern Offenheit. Diese Offenheit hat das Vertigo Trombone Quartet nicht nur fest in ihren künstlerischen Prozess integriert, sondern sie spiegelt sich auch in ihrer Klangästhetik wieder. Das Konzert findet im GZ Riesbach statt. Tickets können an der Abendkasse gekauft werden. Adresse des Konzertlokals: Gemeinschaftszentrum Riesbach, Seefeldstrasse 93, 8008 Zürich

Florian Weiss' Woodism

Auch ohne Harmonieinstrument findet bei den vier Musikern von Woodism ein überaus harmonischer Dialog statt: Das Berner Quartett um den Posaunisten Florian Weiss nutzt den Freiraum, der durch die Abwesenheit füllender Akkorde entsteht, zur Gänze aus und fordert die Zuhörer*innen mit anspruchsvollen Kompositionen zwischen Cool und Free Jazz heraus, um sie dann wieder mit eingängigen Passagen abzuholen. So bringt auch das neue Album «Inner Garden» (2024) die ganze Palette mit: Von schönen Melodien und leichten Grooves bis hin zu spannenden Improvisationen und unerwarteten Rhythmuswechseln ist alles vorhanden. Das Konzert findet im GZ Riesbach statt. Tickets können an der Abendkasse gekauft werden. Adresse des Konzertlokals: Gemeinschaftszentrum Riesbach, Seefeldstrasse 93, 8008 Zürich

Posaune

Bassposaune

Samuel Blaser Trio

«The History of the Jazz Trombone» mit Luca Koch

Vortrag / Listening Session 

Die Posaune im Jazz – Ein klangvoller Streifzug durch die Geschichte Im Rahmen des Trombone Festivals lädt Kulturjournalist:in Luca Koch zu einem Vortrag über die bewegte Geschichte der Posaune im Jazz ein. Von den Anfängen in den New-Orleans-Bands über die Swing-Ära bis hin zu den innovativen Klängen des Bebop und der Avantgarde – der Vortrag beleuchtet die Rolle der Posaune als Begleiterin, Solistin und kreativer Impulsgeberin im Jazz. Wer waren die einflussreichsten Musiker:innen, die den Klang und die Funktion der Posaune geprägt haben? Welche Innovationen haben Künstler wie J.J. Johnson, Curtis Fuller oder Trombone Shorty mitgebracht? Neben fundierter Einordnung und spannenden Anekdoten steht vor allem eines im Fokus: die Musik selbst.

Rockig-verzerrte E-Gitarre, runde Posaunenzwischenrufe und die genau richtig gesetzten Inputs des Schlagzeugs: Samuel Blaser, Marc Ducret und Peter Bruun haben in den letzten Jahren intensiv zusammen gespielt und dabei eine dynamische Sprache, wie auch zurückhaltendes Zusammenspiel entwickelt. Purzelnd, groovend, köchelnd greifen die Musiker jeweils die musikalischen Ideen ihrer Bandkollegen auf und setzen sie in die Tat um. Und aus den Taten wurde eine frisch gepresste EP: «Dark Was the Night, Cold Was the Ground» erschien am 24. Oktober 2024 auf Samuel Blasers eigenem Label.

CHINZILLA vs. EmC Splinter

CHINZILLA lebt in einer Höhle in einem Hügel, umgeben von Knöpfen, Reglern und Fadern. Dort erschafft sie den surrealen, halb elektronischen, halb akustischen Klangkosmos, in dem sie sich bewegt. Sie schreit, singt, drückt und steuert Signalflüsse durch Pedale und in Form von Nullen und Einsen. EmC Splinter (aka Jim Black) ergänzt CHINZILLA und verleiht den mehrdimensionalen Kompositionen von Josephine Nagorsnik mächtig Tempo und Druck. Elektronische Punk-Poesie! Festivalpass für CHF 60.-- erhältlich unter: https://discover.smeetz.com/de/product/b2b/jazz-trombone-festival-2025?referrer=preview&amp;productId=70934

Gitarre

Schlagzeug

Keller/Flury + Häni

Lieder ohne Worte neu in 3D

Die klassisch ausgebildete Pianistin Simone Keller (*1980) bewegt sich in verschiedenen Stilen und Genres, sucht das Experimentelle und pflegt die Tradition. Als Brückenbauerin setzt sie sich insbesondere für einen breiten gesellschaftlichen Zugang zur Musik ein. Ihre intensive Konzerttätigkeit findet an namhaften internationalen Institutionen genauso wie an den Rändern und in den Nischen statt, wo sie sich unentwegt auf Neues und Ungewohntes einlässt Der Solothurner Michael Flury, geboren im Februar 1983, ist Zugposaunist, Musikarchäologe und Klangkünstler. Er komponiert, arrangiert und produziert eigene Musik und bietet diese über seine Plattform MUK zum Direktkauf an. In der Vergangenheit arbeitete er mit Grössen der Pop- und Rock-Kultur, ist auf vielen Tonträgern zu hören, kollaborierte mit dem Film und dem Theater und forschte in der Schnittmenge von Kunst und Wissenschaft. Zusammen eröffnet das Duo Keller/ Flury das Jazz Trombone Festival 2025, verstärkt durch den Sound Designer, Jonas Häni.

Shannon Barnett Quartet

Die australische Posaunistin Shannon Barnett zeichnet sich durch ihr ausdrucksstarkes und variantenreiches Spiel aus. Sie zog 2014 nach Köln, um in der WDR-Big Band zu spielen und begann kurz darauf, ihre eigenen Projekte zu verfolgen: Darunter das Shannon Barnett Quartett, mit dem sie bereits mehrere Alben herausgegeben hat, zuletzt «Alive at Loft» (2023). Auf der Bühne reist das improvisationsfreudige Quartett in einem intensiven Dialog durch Barnetts Kompositionen und verbindet dabei Einflüsse aus den verschiedenen Ecken des Jazz, insbesondere aus dem Modern Jazz.

Piano

Sounddesign

SHOLTO

Oscar «SHOLTO» Robertson ist ein Londoner Schlagzeuger, Produzent und Komponist. Aufgewachsen mit einer Vorliebe für Jazz, Soul, Krautrock und für die Soundtracks der 60er- und 70er-Jahre, lässt SHOLTO diese Einflüsse auch in seiner Debut-EP «The Changing Tides Of Dreams» hervorschimmern. Aus einer warmen Klangpalette, analogen Instrumentalgrooves und euphorischer Sentimentalität zaubert er darauf Stücke voller Nostalgie und Sehnsucht; Musik, die davon handelt, wie sich unser Leben und unser Selbst, das nie vollständig geformt und zufrieden ist, sich ständig verändert, lernt und wächst. Vor dem Konzert stimmen wir uns ein mit einer Musikauwahl von unserem Booker, Yunus.

Flöte

Keyboards

Violine

Vibraphon

Harfe

Bass

JazzBaragge Wednesday Jam

Jazz Trombone Festival @ JazzBaragge

Die Gewinnerband der Ausschreibung für Bands von Studierenden der Schweizer Jazzhochschulen eröffnet am 22. Januar die wöchentliche Jamsession im Moods. Mit Frische und Energie spielen die Musiker von Mundus mit den Codes des traditionellen Orgeltrios und verleihen ihm eine kraftvolle klangliche Ästhetik sowie einen elektrisierenden Groove aus Soul und Hip-Hop. Gegründet vom Posaunisten Victor Decamp, zeigt diese warm klingende Gruppe ein wunderbares Zusammenspiel zwischen den Musikern. Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musiker, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Harmonium

«Häxan» live vertont von NYX

IOIC, Filmpodium & Moods present

«Häxan» ist ein hybrides Wesen. Sowohl dokumentarisch als auch mit dramatischen Szenen erzählt Benjamin Christensens Film die Geschichte der Hexerei vom Mittelalter bis zur Neuzeit und ist zugleich eine Studie darüber, wie Aberglauben und das Missverstehen von Krankheiten zur Hysterie der Hexenverfolgungen führen konnten. Aufgrund der bildlichen Darstellung von Folter, Nacktheit und Perversion wurde der Film in vielen Ländern gekürzt, zensiert oder gar ganz verboten. Heute fesselt er in erster Linie wegen der expressionistischen Inszenierung und den düster-burlesken Gruselvisionen. Seit den 60er Jahren erfährt «Häxan» immer wieder neue Vertonungen, insbesondere von männlichen Musikern aus den Bereichen Jazz und experimenteller Musik. Im Rahmen des Stummfilmfestivals zeigen wir die originale Fassung von 1922 mit einer neuen Live-Vertonung des internationalen weiblichen Trios NYX mit der Stimmkünstlerin und Klarinettistin Isabelle Duthoit, der Subgrossbassflötistin und Live-Elektronikerin Angélica Castelló und der Pianistin Sophie Agnel. Ob ihre Musik aus dem Himmel oder aus der Hölle kommt, ist unklar. Ausser Frage steht, dass in dieser meisterhaften Ménage à trois Hexerei im Spiel ist. Der Anlass findet in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Stummfilmfestival statt, das vom Filmpodium und dem IOIC ausgerichtet wird.

Gesang

Klarinette

Electronics

Gläuffig

Das virtuose Spiel im Grenzbereich von Volksmusiktradition und innovativen Ideen ist das Markenzeichen der Formation «Gläuffig». Nach 15 Jahren Bandgeschichte präsentieren sie nun ihr persönliches Meisterstück: Das Album «Momentum» vereint sechzehn Eigenkompositionen im Grenzbereich zwischen Volksmusiktradition und verschiedener Erweiterungen hinsichtlich Klang, Harmonie, Melodie und Rhythmik. 

Akkordeon

EMEL

jazzhane & Moods present

Bekannt wurde EMEL als Galionsfigur der Jasminrevolution und revolutionäre Stimme des jungen Tunesiens; ihr Lied «Kelmti Hourra» («Mein Wort ist frei») wurde zu einer Hymne der Bewegung. Nun ist die Sängerin zurück mit einem neuen Album – wie zuvor mit beschwörender Kraft und aufrüttelnden Texten, allerdings in neuem musikalischen Gewand. Inspiriert von Musiker*innen wie Rosalía, Aya Nakamura und Charlie XCX entstand ein kraftvolles und feministisches Album mit Einflüssen aus Hyper-Pop, Hip-Hop, Elektronica und Reggaeton: «MRA» ist eine tanzbare, knallharte Neugeburt. Diese Konzertaufnahme entstand mit Unterstützung des Migros-Kulturprozent.

EMEL (duplicate)

Afterparty mit DJ Flavah Nice

Das Multitalent Flavia Schweizer ist eine schweizerisch-persische Choreografin, Tänzerin und DJ, die derzeit in Zürich lebt. Normalerweise ist sie auf der Tanzfläche zu finden, wo sie mit Pharell Williams, One Direction und Talib Kweli auftritt oder Choreografien für weltbekannte TV-Shows, Tanztheaterproduktionen oder Werbespots inszeniert. 2018 fand Flavia ihren Weg zum DJing. Als Flavah Nice spielt sie eklektische Sets mit Melodien aus der ganzen Welt. Gepaart mit ihrer herausragenden Tanzgeschichte sind die Sets eine kraftvolle Darstellung ihrer ganz eigenen Biografie. Musik von der Seidenstrasse, unregelmässige Rhythmen und melodramatische Melodien mischen sich mit Hip Hop, Reggaeton, Soul, Funk und Afrobeats und bringen eine explosive Energie auf den Dancefloor. Flavia ist Resident DJ in Zürich bei der Open Mic Show im Plaza Klub, der Kinderdisco im Tanzhaus Zürich, dem Anundpfirsich Impro Theater im Zollhaus und der Barfussbar in der Frauenbadi. In der Schweizer Ausgehszene ist sie keine Unbekannte und trat unter anderem im Kasheme, Variété, Longstreet Bar, St. Gallen Openair, Heitere Openair Zofingen und im Kunsthaus Zürich auf.

Seit 2017 streamen wir ein Teil der Konzerte und ermöglichen den Musiker*innen ein zusätzliches Einkommen – 70% der Abo-Einnahmen gehen direkt an die Musiker*innen. Mit einem Abo erhältst du Zugriff auf über 600 Konzerte und hilfst, dieses Projekt am Laufen zu halten.

Streaming

Gegründet wurde der Jazzclub im September 1992 vom Jazzverein Moods, welcher seither der Träger ist. Im 2011 wurde der Club vom amerikanischen Downbeat Magazin in die begehrte Liste der «150 best jazz venues world wide» aufgenommen.