Robert Lucaciu & Evi Filippou 

Die dynamische Zusammenarbeit zwischen der griechischen Vibraphonistin und dem deutsch-rumänischen Kontrabassisten hat eine künstlerische Partnerschaft entstehen lassen, die sich den Zwängen starrer Genre-Kategorisierungen entzieht. Ihrer musikalische Forschungsreise liegt eine Vielzahl von Quellen zu Grunde: von den komplizierten Kompositionen der klassischen Musik des 20. und 21. Jahrhunderts über die temperamentvollen Rhythmen des Jazz bis hin zu beschwörenden Geschichten, die in den Traditionen der Folklore verwoben sind. Diese gemeinsame klangliche Erkundung überschreitet die Grenzen vordefinierter Etiketten: die Essenz ihrer Arbeit liegt im Bereich grenzenloser Kreativität. Die Verflechtung ihrer einzigartigen Hintergründe führt zu einem exquisiten Klangteppich, in dem die Lebendigkeit des Balkan mit dem kosmopolitischen Einfluss der zeitgenössischen europäischen Musiklandschaften zusammenfliesst. Wie ein zarter Faden der freien Improvisation entfalten sich ihre Auftritte in einem ungeschriebenen Tanz, der den Fluss des Lebens selbst widerspiegelt. 

Caroline Davis – Cansu Tanrıkulu – Elias Stemeseder – Jim Black

Caroline Davis ist ein kreatives Epizentrum aus der Brooklyner Jazz-Szene und gehört mit ihrem überraschenden Aktionsradius zu den einfallsreichsten Saxofonistinnen. Zu ihren aktiven Projekten gehören die an Jazz angelehnte Band «Portals», das experimentelle R&amp;B-Projekt «My Tree» und die Protestband «Alula». Die von der internationalen Kritik gefeierte Saxofonistin arbeitet in einer Vielzahl von kreativen Kontexten und erschafft jeweils eine einzigartige Klangwelt, in der freie Improvisation und Komposition miteinander in Einklang gebracht werden. An diesem Abend exklusiv zusammen mit der Sängerin Cansu Tanrýkulu, die mit ihrem chamäleonartigen Gesang eine einzigartige Geschichtenerzählerin ist, der lebenden Legende Jim Black, dessen grenzenloses musikalisches Vokabular und erfinderische Kunstfertigkeit stets verblüfft und Elias Stemeseder, ein Musiker von bemerkenswertem Geschick, Gespür und Vorstellungsvermögen, dessen vielfältiges Spiel von songorientiert über zeitgenössische klassische Stücke zu elektronischer Musik reicht. Man darf gespannt sein!

Bass

Vibraphon

Putite de Mamà

Afterparty with Jamira Estrada

B.U.T.C.H.E.S. & F.A.G.S. & Moods present

Jamiras emotionaler Blick auf obskure Musik zieht das Publikum in einen kontinuierlichen Rausch aus krachenden Broken Beats, jazzigem Dubstep, Techno und Drum&amp;Bass. Die schweizerisch-mexikanische DJ und traditionell ausgebildete Komponistin hat einen unverwechselbaren Sound kultiviert, der ihre Leidenschaft für spielerische Konfrontationen widerspiegelt. Ihr Talent, verschiedenste Einflüsse zu einem Ganzen zu verschmelzen, hat ihre Position als feste Größe in der Underground-Szene seit vielen Jahren gefestigt. Sie ist eine aktive Mitgestalterin der Schweizer Clubszene und arbeitet mit Kollektiven wie Mikro, Cuadro22 oder Czarnagorna zusammen, um nur einige zu nennen. Derzeit lebt sie in Zürich und hat in Städten wie Taipei, Mexico City, Berlin, Frankfurt und London gespielt.

Performance

Putite de Mamá ist eine instabile, amorphe, migrantische Substanz aus Lateinamerika, die aus Elektropunk-Beats, Protesttexten und der performativen Wandlungsfähigkeit ihrer Lieder und Tänze besteht, um ein Museum, ein Theater, die Straße, den Platz und jede mögliche Party zu besetzen.

La Bruja de Texcoco

La Bruja de Texcoco ist eine Transfrau aus Mexico City. Mit ihrer Musik feiert sie die reiche Geschichte und Tradition ihres Heimatlandes, überschreitet aber gleichzeitig Grenzen und wagt sich in unerforschtes Terrain vor. Durch mitreissende Rhythmen, wunderschöne Stimmen und kraftvolle Texte, die sich mit Themen wie Identität, Liebe und Verlust auseinandersetzen, kreiert sie einen unverwechselbaren Sound, der sowohl authentisch als auch avantgardistisch klingt. Ob bei Live-Shows oder im Aufnahmen Studio, La Bruja de Texcoco ist eine Visionärin. Eine Kraft, mit der man rechnen muss. In Texcoco geboren, wuchs sie umgeben von Ritualen, Gürteltierpanzer und der Tiefe der Nacht auf: «Ich habe die Hexe nicht gefunden, sie hat mich gefunden...»

Warm Up & Afterparty  with Jamira Estrada

Harfe

Violine

Bratsche

Cello

Trompete

Schlagzeug

Camilla George

Camilla George ist eine visionäre Saxophonistin, Komponistin, Bandleaderin und Innovatorin. Ihre starken kulturellen Wurzeln und ihre Vorliebe für die Verschmelzung von afrikanischer und westlicher Musik haben ihren eigenen, einzigartigen Stil geprägt - ein wichtiger Grund, warum sie neben Kollegen wie Nubya Garcia und Shabaka Hutchings eine feste Grösse in der neuen Londoner Jazzszene ist. Ihre Musik ist eine hypnotisierende Mischung aus Afrofuturismus, Hip-Hop und Jazz mit einem politischen Subtext, der eine starke Verbindung zu ihrer nigerianischen Identität, Abstammung und ihrem Erbe hat und die afrikanische Geschichte, Kultur und Sklaverei widerspiegelt. Ihr jüngstes Album &quot;Ibio Ibio&quot; ist eine Hommage an ihren Stamm, das Volk der Ibibio an der Südostküste Nigerias. Auf dem Album ist eine unglaubliche Besetzung zu hören, darunter Daniel Casimir, Sarah Tandy, Winton Clifford, Renato Paris, Sheila Maurice-Grey, Rosie Turton, Shirley Tetteh, der Hip-Hop-Schlagzeuger Daru Jones, die Rapperin Lady Sanity aus Birmingham und Sam Jones. Zu den bemerkenswerten Auftritten der letzten Zeit gehören das North Sea Jazz Festival, wo Camilla sowohl mit ihrer eigenen Gruppe als auch als Gastkünstlerin in der &quot;Diaspora Suite“ auftrat; Jazz a Vienne, wo Camilla auch als Gastmusikerin mit Marcus Miller auftrat; EFG London Jazz Festival, Jazz In The Park Romania, Brosella und Jazz Onze Lausanne.

Saxophon

Leitung

Piano

Gesang

Keyboards

Zurich Jazz Orchestra feat. Dave Taylor & Daniel Schnyder

Dave Taylor ist der weltweit einflussreichste Bassposaunist, seit er in den späten 1960er Jahren in der New Yorker Musikszene auftauchte. Sein unverwechselbarer Bassposaunen-Sound ist auf Hunderten von Alben zu hören, darunter Aufnahmen von Duke Ellington, The Rolling Stones, Barbara Streisand, Miles Davis, Quincy Jones, Frank Sinatra, Aretha Franklin, Wynton Marsalis, Blood Sweat &amp; Tears, Tina Turner, Gil Evans, Bob Mintzer Big Band und dem Thad Jones/Mel Lewis Jazz Orchestra. Dave ist auch weltweit als Solist mit grossen Sinfonieorchestern aufgetreten und ermutigt Komponisten, neue und anspruchsvolle Musik für die Bassposaune zu schreiben. Ein Musiker, den mit Dave eine lange und enge künstlerische Partnerschaft verbindet, ist der Schweizer Komponist und Saxophonist Daniel Schynder, der ein Set für dieses Konzert beisteuern und auch als Solist auftreten wird. Für den Dirigenten des Zurich Jazz Orchestra, Ed Partyka, geht mit diesem Projekt ein langgehegter Wunsch in Erfüllung: «Dave Taylor ist ein Idol von mir, seit ich ihn in den 1980er Jahren kennenlernte, als er mit der George Gruntz Concert Jazz Band spielte (immer noch eines der eindrucksvollsten Live-Konzerte, die ich je gehört habe!). Ich freue mich wahnsinnig, dass wir diesen Traum nun endlich mit dem Zurich Jazz Orchestra verwirklichen können.» So wird das zweite Set von Ed Partyka neu komponiert und für Dave Taylor und das Zurich Jazz Orchestra arrangiert.

Bassposaune

Altsaxophon

Tenorsaxophon

Baritonsaxophon

Posaune

Tuba

Flügelhorn

Gitarre

Musikalische Leitung

JazzBaragge Wednesday Jam

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musikern, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Aki Takase's JAPANIC

Album Release «Forte»

Altmeisterin Aki Takase, die bereits eine Legende der Jazzmusik ist (2021 Albert-Mangelsdorff-Preis und Deutscher Jazzpreis Piano) und mit Musikern wie Dave Liebman, Sheila Jordan, Lester Bowie, Rashid Ali,  Reggie Workman, David Murray, NHOP uva auf Tournee oder auf Tonträger zu hören war und ist, widmet sich immer wieder neuen Projekten und Musikern, die ein ähnlich offenes Musikverständnis haben wie sie selbst.   So hat sie bereits in vorherigen Projekten die Mischung aus Jazz, Neuer Musik, Tanz und Elektronischer Musik ausgelotet. Nun veröffentlicht Aki Takase das zweite Album mit ihrer Hauptband JAPANIC. Auf &quot;Forte&quot; demonstriert die führende Figur des europäischen Improvisationsjazz einmal mehr ihre energiegeladene, strahlende Natur. Zu ihren hervorragenden Bandkollegen zählen ihr ehemaliger Schüler Daniel Erdmann, der den Echo, den Deutschen Jazzpreis Saxophon, den SWR Jazzpreis etc.  gewonnen hat und sich international profilieren konnte. Dabei ist ebenfalls turntable Wizzard DJ Illvibe aka Vincent von Schlippenbach, seines Zeichens Mitgründer von MoaBeat, Lychee Lassi und Seeed, der als Produzent von Peter Fox, Seeed oder Marteria den Hip Hop und Rap- affinen Anteil in der Musik ausmacht und zu Deutschlands bekanntestem Produzententeam „The Krauts“ gehört.   Weiterhin sind der portugiesische Bassist Carlos Bica  (Maria Joao, Bica´s Azul mit Jim Black und Frank Möbus, etc) und Dag Magnus Narvesen (Kitchenorchester, Alex v Schlippenbach) mit dabei, die die Rhythmusgruppe bilden und die Struktur für den wunderbaren Klangteppich bilden, den JAPANIC vor uns ausrollt.

Turntables

Emmanuelle Bonnet Quartet

Pascal Eugster Solo

Mit singendem Bass, einer Handvoll atmosphärischen Effekten und Texten über Illusionen, die ihm auf der Suche nach sich selbst und der großen Weite begegnen, hüllt Pascal Eugster sein Publikum in einen sanften Zauber. Bekannt als Bassist der Zürcher Band Black Sea Dahu, wird der ehemalige Kush K und Alois Musiker seine neuen Solo Kompositionen präsentieren. 

Mit der Absicht ganz im Moment aufzugehen, suchen die vier Musiker*innen aus Genf, Basel, Köln und New York nach Klängen und Texturen. Daraus entwickelt sich ein einzigartiger Gruppensound; von Jazz-inspirierten Kompositionen über improvisierte Fragmente bis hin zu alter Musik.

Komposition

OSOMO - Horizontal Concert

Dreamy lie-in concert for a sunday morning

Dies ist ein Liegekonzert. Bitte eigene Liegematte, Yogamatte, Kissen oder Decken mitbringen. Geeignet für Menschen ab 12 Jahren.  Die Musik von OSOMO kreiert Räume der Pause, des Rückzugs und der Kontemplation. Weg von der schnellgetakteten Aussenwelt hin zur Innenwelt. Unserem hektischen Zeitgeist entgegnet OSOMO mit der Einladung zu einer Reise. Konzipiert als «transportierende Musik», bildet sie eine klangliche Umgebung, in der sich die Zuhörer*innen in ihre eigenen Gedanken, Gefühle und körperliche Empfindungen hineinbegeben, sich darin bewegen und aufhalten können. Es ist eine Reise, die für jede Person an andere Orte führt. Die OSOMO Live-Sets bieten einen musikalischen und physischen Raum zum Sein, zum Liegen, zum Träumen, zum Schlafen – vom Loslassen bis zum konzentriertesten, tiefsten Zuhören. OSOMO ist eine Musik, die einen einhüllt, gleichzeitig mitreisst und eine Erfahrung bietet, die sowohl geheimnisvoll als auch herausfordernd ist: «Was mit uns geschieht, wenn wir von Musik berührt werden – sei es in unserem Körper oder unserem Geist – bleibt unergründlich. Ich bin schon immer auf der Suche nach diesem Moment, in dem Musik das eigene Befinden verändern kann». OSOMO ist das Soloprojekt des Musikers Simon Baumann (Schlagzeuger bei Stephan Eicher, Zusammenarbeiten mit Colin Vallon, Mario Batkovic, Don Li u.a.). Bei Two Gentlemen veröffentlicht er nun sein Debutalbum «Side Trips».

Concept

Electronics

Tromboranga Orchestra

Tromboranga steht für die rohe Wucht der Salsa-Musik aus den 60er und 70er Jahren. Ein Markenzeichen der Band ist ihre dreiköpfige Posaunensektion. Das Instrument, dass den Salsa durch Willie Colón oder Jimmy Bosch stark geprägt hat und das Leben im El Barrio in New York wiederspielgelte. In dieser Tradition spielen und arrangieren Tromboranga ihre Musik, die neue Akzente setzt und zum Tanzen einlädt. Nach über 10 Studioalben sind sie einer der wichtigsten Botschafter dieses Genre geworden, auch im Big Apple und Cali, der Hauptstadt des Salsa’s.

DJ El Mono & DJ Saltho

Warm Up & Afterparty

DJ EL Mono und DJ Saltho laden vor und nach dem Konzert zum Tanzen und Verweilen ein. Dabei steht der Salsa im Vordergrund, neben Klassikern kommen auch aktuelle Hits auf den Plattenteller.

Timbales

Bongos

Congas

Ayyuka

jazzhane & Moods present

Seit 2001 ist Ayyuka aktiv und war damit eine der ersten Bands, die auf die türkische Musik der 70er Jahre zurückblickte und daraus einen neuen, unverwechselbaren Sound kreierten. Gleich nach ihrem Debütalbum 2007 teilten sich Ayyuka die Bühne mit Sonic Youth und Jonathan Richman; ihr drittes Studiowerk «Sömestr» gilt unter Plattensammlern als Kultalbum. Inspiriert von internationalen Namen wie Dick Dale oder John Frusciante sowie von Lokalmatadoren wie Erkin Koray oder Orhan Gencebay klingt ihre Musik gitarrenlastig, ihre Faszination für Filmmusik und Improvisation sorgen für überraschende Wendungen. Auf den weltweiten Hype ihrer Single «Yukadans» folgt nun ihre EP «Zaman Ziyan», die den Hörer durch ein Kaleidoskop musikalischer Landschaften führt mit Anleihen aus Genres wie Afro-Beat, Funk, Boss Nova oder Arabesque.

Balthvs

BALTHVS ist eines der positiven Ergebnisse der Pandemie! Die drei Musiker*innen haben die Zeit des Stillstandes genutzt, um 2020 eine Band zu gründen. Seither hat das Psychedelic-Funk-Trio aus Bogotá bereits über 30 Singles und 3 Alben herausgegeben, auf welchen sie Genregrenzen überschreiten und Einflüsse aus Cumbia, Surf Rock und Funk verschmelzen lassen. Und dabei soll es nicht bleiben: Neben den vielen Veröffentlichungen sind sie auch fleissig dabei, die Bühnen der Welt zu erobern und mit ihren energetischen Live-Shows das Publikum zu begeistern.

Balam

Warm Up & Afterparty 

Balam verbindet geschickt anatolische und nahöstliche Musik mit modernen, elektronischen Klängen. Aufgewachsen zwischen verschiedenen Kulturen, als Enkelin von GastarbeiterInnen in Deutschland, nennt sie ihren heutigen musikalischen Stil Gurbetçi Müzik meets Darbuka Disko. Geprägt von der Musik ihrer Kindheit, die sie überall von kleinen Küchenradios bis hin zu Hochzeitsbands hörte, nimmt sie ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise und gewährt dabei eine zeitgenössischen Blickwinkel auf die Musik vergangener Generationen.

Perkussion

BrueckerMeisterTrauffer

Franziska Bruecker

In einem spielerisch-assoziativen Reigen untersucht das Trio BrueckerMeisterTrauffer die vielfältigen Beziehungen, die unsere Innereien zum Thema Reinigung und Entgiftung haben. Dafür begibt es sich auf eine Reise durch die Kläranlage, bleibt im Ölfang hängen und gerät zusammen mit Frischschlamm in die Voreindickung. Schliesslich wird zur Operation geschritten: Das schlechte Gewissen muss raus! Sprache wird dabei zu Musik und Musik zu Sprache. Es erklingen reine und unreine Reime und Klänge.

Fitzgerald & Rimini

Störgeräusche sind unerwünscht und werden in der Regel ausgefiltert, doch ihr Ruf ist schlechter als ihr Klang. Physikalisch von anderen Geräuschen nicht zu unterscheiden, gelten sie als störend: Das Quietschen einer Tür wird weggeölt, das Rauschen eines Radios unterdrückt. Fitzgerald&amp;Rimini, bestehend aus der Autorin und Performerin Ariane von Graffenried und dem Musiker und Klangkünstler Robert Aeberhard, bewegen sich seit Jahren an der Schnittstelle von Literatur, Musik und Performance, spielen mit Wort, Klang und Geräusch.

Synthesizer

Noémi Büchi

Horn

Uraufführung «Cataclysm» für Bläser und Elektronik

«Ich habe keine bestimmte Absicht mit der Musik. Ich möchte etwas bewegen. Wenn sich etwas physisch bewegt, reicht mir das.» Tatsächlich sind es nicht nur die Lautsprecher, die Noémi Büchi mit ihren musikalischen Experimenten zum Vibrieren bringt. Als Zuhörer*in kann man oft gar nicht anders, als die Rhythmen der Beats und die orchestralen Melodien durch Arme und Beine fliessen zu lassen, ihnen mit dem ganzen Körper zu folgen. Die Stücke der 33-jährigen Zürcherin sind immer auch Entdeckungsreisen: Noémi Büchi nimmt Alltagsgegenstände, entlockt ihnen Klänge und Töne, nimmt sie mit dem Mikrofon auf, kombiniert sie am Mischpult neu und schafft durch Abstraktion, Variation und Hinzunahme von Klassik, Volksmusik oder Jazz eine symphonische Klangfülle, die überrascht und neugierig macht. Kein Hörerlebnis gleicht dem anderen, hinter jedem Ton kann sich ein neues musikalisches Universum auftun. Noémi Büchi studierte an der ZHdK elektroakustische Komposition sowie Musikwissenschaft und Germanistikan der Universität Zürich. Sie ist ausserdem Trägerin des Kulturpreises der Stadt Zürich. Für das Currents Festival hat die Klangkünstlerin ein Stück komponiert, das am 9. März im Moods Club mit einem selbst zusammengestellten Ensemble aus verschiedenen Musiker*innen uraufgeführt wird. Mit dem Festivalpass für CHF 90.– könnt ihr alle Konzerte des Currents Festival vom 6. bis 9. März 2024 im Exil und Moods besuchen. https://www.seetickets.com/ch/event/currents-festival/exil/2927389

Moor Mother

Musik und Aktivismus gehören für Camae Ayewa alias Moor Mother einfach zusammen. In ihren Texten singt, schreibt und kämpft die Amerikanerin für soziale Gerechtigkeit und gegen Rassismus in ihrer Heimat. Als Kind der 1990er-Jahre hinterliessen sowohl Hip-Hop und Rap als auch Punk und Jazz ihre Spuren im Musikschaffen von Moor Mother; Spuren die bis heute hör- und spürbar sind.. Nach verschiedenen Bandprojekten startete sie 2012 ihr Soloprojekt Moor Mother, in dem sie eine Klangpalette präsentiert, die sich zwischen R&#x27;n&#x27;B und Jazz, brutalen Noise-Ausbrüchen, aber auch Hip-Hop und Industrial bewegt. Ob als Moor Mother oder als Teil des Free-Jazz-Quintetts Irreversible Entanglements, dem sie seit 2015 ihre Stimme leiht, geht es in den meisten ihrer Stücke vor allem um eines: die rassistische Realität in den USA und was man tun kann, um seine Stimme gegen Ungerechtigkeit zu erheben. Mit dem Festivalpass für CHF 90.– könnt ihr alle Konzerte des Currents Festival vom 6. bis 9. März 2024 im Exil und Moods besuchen. https://www.seetickets.com/ch/event/currents-festival/exil/2927389

Seit 2017 streamen wir ein Teil der Konzerte und ermöglichen den Musiker*innen ein zusätzliches Einkommen – 70% der Abo-Einnahmen gehen direkt an die Musiker*innen. Mit einem Abo erhältst du Zugriff auf über 600 Konzerte und hilfst, dieses Projekt am Laufen zu halten.

Streaming

Gegründet wurde der Jazzclub im September 1992 vom Jazzverein Moods, welcher seither der Träger ist. Im 2011 wurde der Club vom amerikanischen Downbeat Magazin in die begehrte Liste der «150 best jazz venues world wide» aufgenommen.