Die Bassistin Linda May Han Oh ist Synästhetikerin. Sprich: Immer, wenn die in New York lebende Australierin mit malaysisch-chinesischen Wurzeln einen Ton hört, leuchtet in ihrer Wahrnehmung eine dazu gehörige Farbe auf. Jetzt veröffentlichte sie mit «Aventurine» ein Album, das einem Farbrausch gleichkommt. Es ist so ungewöhnlich, so stimmig, so abwechslungsreich coloriert, dass sich in den USA die Medien vor Lob überschlagen. Das Album wurde für ein Jazz- und ein Streichquartett sowie fünf instrumental eingesetzte Stimmen komponiert. Für ihren Auftritt im Moods hat sie die Stücke für vier Musiker aufbereitet.