«Ihre Musik speist sich aus Bildern und Geschichten aus den Schweizer Alpen, fernab von Urbanität und Schnelllebigkeit.»
Das Projekt «L’anno della valanga» bezieht sich auf das gleichnamige Buch (deutsch: Der lange Winter) des Tessiner Schriftstellers Giovanni Orelli. Es vereint Literatur und Musik. Bilder wie die im Bedretto-Tal eingeschneite Dorfgemeinschaft dienen den Musikern als Subtext, der es ermöglicht, musikalische Bögen zu entwickeln. Die sich mehrheitlich langsam bewegenden Improvisationen und Kompositionen entfalten sich zu sphärischen Stimmungen – teils leicht und klar, teils düster und verworren –, aber auch mit einer brutalen Wucht zu einer mitreissenden Strömung, um sich dann im Flimmern der klirrenden Kälte aufzulösen.