Sobald eine Band – wie Kubus – im Grenzbereich zwischen Techno und Jazz tätig ist, kommen schwer zu entschlüsselnde Fachausdrücke zum Einsatz. So erfährt man über das seit 1997 aktive Ensemble, es habe sich vom Trip Hop-Jazz in Richtung Trip Pop-Elektronik entwickelt. Wie dem auch sei, wenn Ausnahmedrummer Rafi Woll mit voller Power auf die Felle eindrischt, dann juckt es auch jene in den Füssen, die nicht so genau wissen, was da im Detail abgeht. Der bestbekannte Saxophonist Adi Pflugshaupt steuert jazzige Klänge bei, und das elektronische Ambiente, das Fabian Stübi allen möglichen elektronischen Kästchen entlockt, erzeugt einen fast hypnotischen Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Noch mehr Fachausdrücke gefällig, mit der man sich in jeder Diskussion als Fachmann legitimieren kann? Bitte sehr: die weich fliessenden SoundLandschaften lassen uns in tiefste Lounge-Polster sinken, Trance Beats treffen Ambient Jazz, und das Klanglabor verbindet sich mit Dancefloor. Was solls? Die Hauptsache ist: es fegt!