Fractura ist ein transdisziplinäres audiovisuelles und tänzerisches Projekt, das der Klangwelt von Simon Grab entstammt. Die Performance mit Paula Monesterolo und Jonathan Jäggi (Visuals), Miranda Codesal (Tanz) und Simon Grab (Musik) erforscht ein kollabiertes Ökosystem durch Veränderung, Diskontinuitäten und Brüche. Das Stück ist inspiriert von der Zerstörung der Ökosysteme und dabei insbesondere von Fracking, einem Ölförderverfahren. Durch Simons raue Klänge schafft Fractura eine Dystopie, einen Raum, in dem das natürliche Gleichgewicht, die Zeit und das Versagen des Systems einen Energiekanal zu einem Grenzraum öffnen, in dem das Leben toxisch wird. Eine Kreatur erforscht diesen neuen Raum, entweder umrahmt von der Leinwand oder sich selbst in sie hineinprojizierend. Die Kombination dieser verschiedenen Materialien führt zu einer Choreographie pulsierender Kräfte, die zwischen Verbindung und Trennung, Synchronität und Desynchronität oszillieren und von der Komplexität und Dynamik dieser neuen Welt erzählen.
Dieses Projekt wurde realisiert Dank freundlicher Unterstützung der Stadt Zürich, des Kantons Zürich, der Ernst Göhner Stiftung und der Sociétée Suisse des Auteurs.
Adresse des Konzertlokals: Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, 8004 Zürich