«Gerade wenn man nicht mehr daran denkt, trifft es dann schliesslich doch ein», sagt Erik Truffaz im Interview mit Jazz'n'more zu seiner Auszeichnung mit dem Schweizer Grand Prix Musik. Die Auszeichnung ist mehr als verdient, denn der Genfer Trompeter versteht es seit jeher wie kaum ein anderer, sich mit jeglicher Musik von Jazz bis Drum'n'Bass in raffiniertester Weise auseinanderzusetzen – ob mit Enki Bilal, mit den Dandy Warhols oder ganzen Sinfonieorchestern.
Mit seinem jüngsten Album «Rollin'» zeigt sich Truffaz nun von seiner cinephilen Seite: Die Musik klingt mal nach Gangster-Film, mal nach Superhelden-Streifen und entlehnt musikalisches Material von Ennio Morricone, Alain Romans und Nino Rota. Es ist Musik zum Staunen – es ist Musik zum Augen-Schliessen und Träumen.