Der in Basel lebende Berner Domenic Landolf (*1969) ist der gefeierte «Shooting Star» unter den jüngeren Schweizer Tenorsaxophonisten. Landolfs Spiel war zu Beginn stark von dem seines Lehrers Andy Scherrer geprägt, wird aber von Jahr zu Jahr eigenständiger. Über die Musik seines 1997 gegründeten Quartetts sagt der Hardbopper: «Während wir anfangs viel mit Standards experimentierten, gingen wir mit der Zeit immer mehr dazu über, unsere eigenen Stücke zu spielen. Viele dieser Kompositionen sind nicht starr festgelegt, werden umarrangiert und verändern sich kontinuierlich. Das Repertoire beinhaltet neben harmonisch und rhythmisch komplexeren Stücken auch Blues und modale Tunes und lässt so unterschiedliche Einflüsse erkennen wie Jazz, Pop, Klassik und freie Musik. Wichtige Anliegen der Gruppe sind Improvisation und Interaktion, Originalität und Klangkultur».