Aino Salto

Leoni Leoni

„Insomnia ist die beste Droge. Schlaflosigkeit, bis alles sich auflöst. In jedem Zittern, in jeder Unschärfe liegt eine verborgene Ruhe. Tage werden zu Träumen. Die Hauptstrasse, die Kirchenglocken – alles verliert sich im Tape-Delay, summt für sich wie eine Orgel. Jetzt fühlt sich jede Zivilisation an, als wäre sie tief im Indischen Ozean versunken. Herbst im Dschungel, gedämpfter Regen. Heute hält LEONI LEONI lange Nächte und wird mit ihrem DX7 verschmolzen – mit dem nächsten Blinzeln entstehen Lieder, mit dem nächsten Regen kommt ein Tape – und am Tag darauf könnte schon alles anders sein: für immer leichter Schlaf.

Dass Musiker:innen manchmal Erlebtes verarbeiten, ist kein Alleinstellungsmerkmal. Aber die Vehemenz, der Scharfsinn und die Fähigkeit, auch den unangenehmsten Dingen mit (schwarzem) Humor zu begegnen, die hat Aino Salto inne wie kaum eine andere. Die in Frankreich geborene, in Leipzig aufgewachsene und heute in Bern lebhafte Musikerin Sonia Loenne hatte jahrelang das Gefühl, «etwas musikalisches erbrechen zu müssen», wie sie dies mit eigenen Worten beschreibt. «Irgendwas musste raus. Was das allerdings sein sollte, war nicht klar. Bis ich im Herbst 2023 die Musik für mein erstes Album in die Tasten heulte». Zum Glück. Denn «Imagine People as Adolescent Birds» ist eine Sammlung von sieben kraftvollen Liedern, es ist Musik über Schwesternschaft und feministische Pilz-Netzwerke («Mother Mushroom»), Wut («Anger») und das das Leben als das Gefühl, wenn man beim Autofahren Stromleitungen betrachtet («Powerlines»). Die Musik kommt aus tiefstem Herzen, aus Flügelhorn, Kontrabass, Keys und Schlagzeug, aus voller Kehle. Aus jeder Silbe tropft das Erbrochene heraus, eine Mischung aus Angst, Naivität, hoffnungslosem Optimismus und Himbeerduft.

Gesang

Flügelhorn

Keyboards

Bass

Schlagzeug

JazzBaragge Wednesday Jam

Piano

Bloco Adalu

Adalu Carnaval

Tropikaos – Carnaval Adalu lädt zu einer Reise durch Klang, Optik und Kultur des brasilianischen Karnevals ein; wo die Menschen auf den grössten Strassenfesten der Welt in farbenfrohen, harmonischem Chaos schwelgen. Den Auftakt macht wie in den Jahren zuvor der Bloco Adalu, wobei unterschiedliche perkussive Gruppen aus Zürich in einem Tempo zusammenzukommen. Unter der Leitung des talentierten Musikers Juninho Ibituruna werden diese Gruppen unsere Karnevalsparty im Foyer des Schiffbaus eröffnen. Ähnlich einem traditionellen «Bloco de Rua» bringen wir die Gruppen Ilù Àiya, Borumbaia und Zurich School of Samba zusammen.

Coletivo Gira

Frauen vereinen ihre Stimmen, ihre Instrumente und ihre Liebe zum Samba in einer Darbietung, welche die grossen Samba-Klassiker wieder aufleben lässt, aber auch den Samba der neuen Generation vorstellt. Die Arbeit von Frauen, sei es als Komponistinnen oder als Interpretinnen, steht dabei immer im Vordergrund. Die Gruppe besteht aus Multi-Instrumentalistinnen aus verschiedenen Regionen Brasiliens und der Welt, die ihre Eigenheiten und Einflüsse einbringen, was zu einer einzigartigen Performance voller Kraft und Leichtigkeit führt, ohne den Aktivismus und Widerstand der Frauen zu vernachlässigen, die immer noch für eine stärkere Repräsentation im Samba kämpfen. Im Mittelpunkt des Konzerts stehen der Samba und andere afrobrasilianische Rhythmen aus dem Samba de Terreiro. Der Klang der Handtrommeln (Ilú und Conga) ist in den meisten Arrangements präsent und verleiht ihnen eine eigenständige klangliche Identität, ohne ihre Wurzeln zu vernachlässigen.

Banda Tropikaos

Erlebe den mitreissenden Sound des brasilianischen Karnevals mit Tropikaos! Die Band wurde vom Verein Adalu zusammengestellt, mit dem Ziel, den besten Sound des brasilianischen Karnevals zu präsentieren. Mit ihrer energiegeladenen Performance nehmen sie die Zuhörer auf eine musikalische Reise durch ganz Brasilien mit – von Norden bis Süden, von alten Klassikern bis zu modernen Hits. Mit ihrer energiegeladenen Performance ziehen die talentierten Musiker Dandara Modesto (Gesang), Juninho Ibitiruna (Perkussion), Carlinhos Assuncao (Perkussion), Mauricio Caruso (Gitarre), Thiago K (Gesang, Gitarre) und Rafael (Bass) das Publikum in ihren Bann und entfachen einen unwiderstehlichen Groove, der zum Tanzen animiert. Die Band Tropikaos ist mehr als nur eine Band, sie sind ein künstlerisches Erlebnis, das die Sinne verzaubert und pure Lebensfreude entfacht.

Baile Funk

Cris Trópica hat sich zum Ziel gesetzt, die umfangreiche brasilianische Musik-Kultur, mit all ihren Wurzeln und Einflüssen, in Europa zu verbreiten. In ihrem Projekt BelezaPuraSomSistema kooperiert sie regelmässig mit DJs aus dem In- und Ausland, die ihre Leidenschaft für die brasilianische Musik teilen. Sie wird den Carneval mit heissen Brazil Beats ausklingen lassen.

Vaudou Game

Spirit Music Society & Moods present

Was hier geschieht, ist hypnotisch. Die Band Vaudou Game aus dem französischen Lyon mit ihrem charismatischen Sänger aus Togo zitiert den Afro-Funk, wie er in den Siebzigern in Benin und Togo entstanden ist. Dort also, wo der Voodoo zur Volkskultur gehört und seinen ekstatischen Zauber auch in der Musik hinterlassen hat. Bei Frontmann Peter Solo und seinen Musikern wird kompromisslos gegroovt bis zum Trancezustand. Es ist, als würde man James Brown und Fela Kuti zu einem neuen Superfunk verschmelzen.

Buzz (Boss Hi-Fi)

Warm Up & Afterparty

BUZZ braucht man eigentlich nicht vorzustellen. 16 Tons: fantastische Platten, schöne Möbel. Boss Hi-Fi: beste Reggae DJs. Nach Vaudou Game gibt&#x27;s ein verspieltes &amp; grooviges Set. ¡Baila!

Gitarre

Saxophon

Together in Sound – Guest: Laurin Buser

Brandy Butler

Together in Sound ist eine neue Veranstaltung kuratiert von Brandy Butler, die Musikliebhaber*innen dazu einlädt, die Kunstfertigkeit von Musikalben in einem gemeinschaftlichen Rahmen zu erkunden und zu genießen. Dadurch bietet sich eine seltene Gelegenheit zum konzentrierten und bewussten Musikhören. Bei jeder Veranstaltung stellt ein Gast sein Lieblingsalbum vor und gibt eine persönliche Einführung, in der die jeweilige Person ihre Auswahl erläutert. Nach der Einführung hören die Teilnehmenden gemeinsam und ohne Unterbrechung das gesamte Album in einer Atmosphäre, die zu einer intensiven Beschäftigung mit der Kunst des Hörens anregt. Together in Sound verbindet Gemeinschaft und Musikgenuss und ist eine besinnliche und nachdenkliche Art, einen Sonntagmorgen zu beginnen. Gast in dieser Ausgabe ist der Rapper, Schauspieler und Slampoet Laurin Buser. Wir hören gemeinsam das Album «The Ecstatic» (2009) von Mos Def.

Manon Mullener 5tet feat. David Stauffacher

Manon Mullener ist eine der vielversprechendsten jungen Jazzmusikerinnen Europas. Sie verwebt ihre Noten zwischen Jazz, lateinamerikanischer Musik und den Melodien ihrer Schweizer Heimat. Ihre Kompositionen sind wie Reisetagebücher, in denen sich das Echo von Bühnen in aller Welt, von New York bis Havanna, über europäische Festivals mischt. Ihr ebenso intimes wie lebendiges Spiel lädt zu einer Reise der Sinne ein, zu einem Eintauchen in ein Universum, in dem jede Note eine Geschichte erzählt. Mit ihrem neuen Album „Stories“, das in New York aufgenommen wurde, zeichnet die junge Freiburger Pianistin Manon Mullener anhand von 8 Zeugnissen von Menschen, denen sie auf der ganzen Welt begegnet ist, ein wahres musikalisches Märchen nach, das einen anderen Blick auf die Instrumentalmusik bietet. Das Publikum erlebt ein modernes Jazzkonzert mit den Einflüssen kubanischer Musik, die Manons Spiel so besonders machen, und erlebt gleichzeitig die Lebensgeschichten von Zoila, einer 95-jährigen kubanischen Großmutter, die von der Parfümerie erzählt, die sie mit ihrem Mann im Havanna der 50er Jahre führte, Noh, einem mexikanischen Taxifahrer, der die Werte der Maya noch heute weiterführt, oder Willard, einer von der Oper faszinierten Theaterfigur aus den gehobenen Vierteln New Yorks. Verrückte Energie und Gänsehaut sind garantiert!

Posaune

Perkussion

Chico Freeman’s Exotica

Der zweifach Grammy nominierte Saxophonist und Komponist Chico Freeman kündigt sein neues, mit Spannung erwartetes Projekt an, an dem einige der versiertesten Musiker der Welt beteiligt sind. Chico Freeman hat mit einigen der grössten Künstler der Welt aus vielen musikalischen Genres zusammengearbeitet und Aufnahmen gemacht, sowie einige der aufregendsten Gruppen und Projekte in der Geschichte des Jazz geleitet. Die einzigartige Kombination von Instrumenten und individueller Virtuosität dieser Musiker verspricht eine wunderbare Zusammenarbeit der Herzen, Köpfe und musikalischen Wunder. Chico Freeman, der als einer der bedeutendsten Saxophonisten unserer Zeit gilt, hat einen sofort erkennbaren Ansatz für Musik und Komposition perfektioniert, der seine Erfahrungen aus der Vergangenheit mit einer fliessenden Überleitung in eine Zukunft unendlicher musikalischer Möglichkeiten verbindet. Zusammen mit keinem Geringeren als dem Schweizer Bass-Export Heiri Känzig und dem Percussion-Maestro Reto Weber kehren Freeman&#x27;s Exotica nach 10 Jahren ins Moods zurück! Reto Weber wird sein gefragtes Buch «Drummin&#x27;» an diesem Abend zum Verkauf anbieten.

Singers Night

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musiker, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Erst rückte die Welt enger zusammen, dann wurden die Grenzen wieder hochgezogen. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute aber lautet, dass OY dabei nicht mitspielen. Sängerin/Keyboarderin Joy Frempong und Produzent/Drummer Melodydreamer machen seit einem Jahrzehnt über alle musikalischen, sprachlichen und kulturellen Grenzen hinweg Musik. Das Wahlberliner Duo mit Roots in Ghana und der Schweiz begeistert auf Bühnen der Welt, sei es an Festivals wie Eurockéenes in Frankreich, Rec Beat in Brasilien oder in Club Shows in Downtown Kairo und New York. 2022 waren sie mit der kolumbianischen Band Bomba Estéreo als Supportact auf Europatour. Es ist also nur folgerichtig, dass der Titel ihres aktuellen Albums «World Wide We» lautet Polyglotte Verhandlungen politischer und persönlicher Themen werden musikalisch umgesetzt. Von Electronica Afrobeats Avant-Pop über Hip-Hop, Trap und Jazz. Die Musik von OY ist vielseitiger und einheitlicher, stilistisch offener und in sich geschlossener denn je. «World Wide We» ist eine offene Einladung an alle, die auf den gefeierten Konzerten des Duos alle Klischees in Grund und Boden tanzen wollen.

jubia3000

Jubia3000 hostet regelmässig DJ-Nächte im Luzerner Lokal Kind. Sie spielt vor und nach OY eine ekletische Mischung aus ihren Archivperlen. 

Electronics

Vali Mayer Gypsy Dynasty

Der Nachwuchskünstler Vali Mayer definiert sich stets neu. Sein neustes Vorhaben – eine Entschleunigung. Bigger, better, eben nicht faster, stronger. How Slow can you go. Mit von der Partie sind Holzmanno Winterstein, Weggefährte des legendären Schnuckenack Reinhardt, und der virtuose Gitarrist Gigi Reinhardt, der selbst wiederum der Django Reinhardt-Familie angehört.

WHINEY ( Hospital Records London)

V.I.P. Session by JUR Records

JUR Records lädt zur V.I.P. Session : Macht euch bereit für eine wilde Tanznacht mit namhaften DJ’s und einer gehörigen Portion Drum’n’Bass! Whiney ist seit 2012 eine feste Grösse in der Drum and Bass-Szene. Mit seinem Debüt bei Hospital Records und dem Album „Talisman“ hat er sich als innovativer Künstler etabliert. Hits wie „Flashlight“ und „Waystone“ brachten ihm Anerkennung und Remix-Anfragen von Grössen wie S.P.Y und Etherwood. Bekannt für seine Zusammenarbeit mit Top-Vokalisten wie Inja und P Money, setzt Whiney neue Massstäbe in der Szene. Mit seinen einzigartigen Kreationen und seinen Auftritten in Videospielen und TV-Shows bleibt er eine der spannendsten Figuren im Drum and Bass. Wir freuen uns, ihn wieder in Zürich begrüssen zu dürfen! Nicht fehlen dürfen unsere Locals: Agent C, Subkey, Yön10, Frog U und &#x27;nade - bis bald!

Bajar

Kefaya & Elaha Soroor

jazzhane & Moods present

Kefaya &amp; Elaha Soroor ist ein preisgekröntes Kollektiv, das Synth-Rock, Post-Punk und psychedelischen Jazz mit den reichen Strukturen der afghanischen Volksmusik verbindet und daraus einen Sound kreiert, der Grenzen und Genres überwindet. Entsprechend wurde die Zusammenarbeit vom Guardian als «eine der faszinierendsten neuen Bands des Jahres» gelobt. Elaha Soroor hatte in ihrer Heimat dank der Sendung «Afghan Star» (dem Äquivalent zu DSDS) eine grosse Bekanntheit erreicht. Als sich die junge Sängerin dann gegen die Scharia aussprach, erhielt sie Morddrohungen und musste nach London fliehen. Hier traf sie auf die Band Kefaya, begann sofort die Idee zu diesem Album zu reifen. Entstanden ist ein Album, das als Statement gegen die Vorurteile gegenüber dem afghanischen Volk gedacht ist.

jazzhane und Moods laden herzlich zum Nowruz Festival ein und heissen den Frühling und das neue Jahr willkommen. Kurz nach der Tagundnachtgleiche feiern wir am Samstag, 22. März 2025 zum dritten Mal das Nowruz Fest. Nowruz bedeutet «neuer Tag» und wird seit 3000 Jahren von über 300 Millionen Menschen auf dem Balkan, im Schwarzmeerraum, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert. Bajar ist eine kurdische Rockband um den Frontmann Vedat Yıldırım, Gründungsmitglied der international gefeierten Kardeş Türküler. Ihre Musik ist eine Mischung aus Folk, Rock und traditionelle östliche Melodien; ein Projekt, das in den multikulturellen Vierteln und Strassen Istanbuls entstanden ist. Die Texte sind sowohl auf Kurdisch als auch auf Türkisch und immer zutiefst politisch. Angeprangert werden die anhaltende Ghettoisierung von Minderheiten, rassistische und kulturelle Diskriminierung, Ungleichheit. Am deutlichsten zeigt sich ihre Engagement vielleicht an ihrer Coverversion von «They Don&#x27;t Care About Us», die sie mit Defjen, einem Daf-Percussion-Kollektiv aus Istanbul, aufgenommen haben. Michael Jacksons Meisterwerk wird neu interpretiert und mit östlichen Melodien vermischt, brasilianische Percussions werden mit dem Daf ausgetauscht, und Vedats starke kurdische Stimme verleiht dem Ganzen Dringlichkeit. Der Song ist ein Aufruf – wieder einmal und nach mehr als einem Vierteljahrhundert – für Freiheit und Gerechtigkeit.

Mehmet Aslan (DJ Set)

Warm up & Afterparty

Geboren und aufgewachsen in Basel, Schweiz, in einer türkischen Einwandererfamilie, lebt Mehmet Aslan heute in Berlin. Seit der Veröffentlichung seiner bahnbrechenden EP &quot;Mechanical Turk&quot; auf dem Glasgower Label Huntleys + Palmers im Jahr 2014 treibt ihn die Frage nach der Fluidität seiner eigenen postmigrantischen Identität an. 

E-Gitarre

Ingoma Busuku

Jonas Ruther

Die Geschichte von Ingoma Busuku begann mit einem ersten Kontakt zwischen Jonas Ruther und dem südafrikanischen Saxofonisten Linda Sikakhane. Vermittelt durch Nduduzo Makhathini, planten die beiden ursprünglich 2020 eine Tour durch die Schweiz. Aufgrund der Pandemie musste die Tour jedoch mehrfach verschoben werden, bis sie 2022 endlich stattfinden konnte. Auf der darauffolgenden Tour in Südafrika, traten sie neu auch zusammen mit dem Sänger Paras Dlamini auf. Dies ist Dlaminis erste Tour in Europa. Auch der Name der Band «Ingoma Busuku» kommt aus der südafrikanischen Gesangstradition und bedeutet auf isiZulu «Lied der Nacht» und verweist auf die Texte, die tief in der Zulu-Tradition verwurzelt sind und gleichzeitig universelle Themen wie Liebe, Spiritualität und die Verbindung zu den Ahnen reflektieren. Diese vereint die Band mit groovigen Rhythmen, spirituellen Melodien und feiner Improvisation. Während ihrer Tournee in Südafrika nahm die Band ihr erstes Album auf, «Isambulo» (2022), das von niemand geringerem als Nduduzo Makhathini produziert wurde.

Jools Holland

Bekannt wurde das Multitalent 1974 mit der New-Wave-Formation Squeeze, seit 1992 moderiert er die erfolgreiche Musikshow «Later… with Jools Holland» auf BBC und tourt nebenbei mit seinem eigenen Boogie-Woogie-, R’n’B- und Pop-Programm. Dabei lässt er sich immer von einem hochkarätigen Line-up begleiten. Bei seinem diesjährigen Moods-Besuch unterstützt ihn die jamaikanische R’n’B-Stimme Ruby Turner.

Mark Lettieri

Mark Lettieri ist sowohl ein äusserst vielseitiger Gitarrist als auch ein viel beschäftigter Mann. In praktisch jedem Genre zuhause, ist er aktuell einer der gefragtesten Studiomusiker und war mit einer Vielzahl bedeutender Künstler auf Tournee. 2008 wurde Lettieri fester Bestandteil der Jazz/World-Gruppe Snarky Puppy, wo er als Gitarrist, Arrangeur und Komponist mitwirkt. Ausserhalb von Snarky Puppy hat Lettieri fünf Alben als Leader veröffentlicht, 2018 schloss sich Lettieri mit dem Vulfpeck-Ableger The Fearless Flyers zusammen, zu dem Cory Wong und Joe Dart von Vulfpeck an der Gitarre bzw. am Bass sowie der Schlagzeuger Nate Smith (Chris Potter, Pat Metheny) gehören. Zu seinen jüngsten Aufnahmen gehören David Crosby, 50 Cent, Snoop Dogg, Eminem, Adam Levine, Kirk Franklin, Fred Hammond, Tori Kelly, Ledisi, Tamela Mann, Eric Roberson, Lecrae, Lupe Fiasco, Keyshia Cole, Xzibit sowie zahlreiche Radio- und Fernsehjingles.

Zurich Jazz Orchestra

Tribute to Bill Holman 

Big-Band-Musiker auf der ganzen Welt trauern um den Meisterkomponisten und Arrangeur Bill Holman, der am 6. Mai 2024 im Alter von 97 Jahren verstarb. Seine lange und produktive Karriere erstreckte sich über sieben Jahrzehnte und brachte Hunderte von Kompositionen und Arrangements hervor, die zum beliebten Kernrepertoire von Big Bands und zu Favoriten ihres Publikums auf der ganzen Welt geworden sind. Das letzte Mal, als Bill Holman in der Schweiz war (2014), dirigierte er ein Konzert seiner Musik mit dem Zurich Jazz Orchestra, das immer noch zu den denkwürdigsten Auftritten in der langen Geschichte des ZJO zählt. Unsere musikalischen Leiter Daniel Schenker und Ed Partyka lernten sich 1996 als Mitglieder der Generations Festival Big Band in Frauenfeld kennen, die von – Sie ahnen es sicher schon – Bill Holman dirigiert wurde. Das Zurich Jazz Orchestra wird am 27. März die wunderbare Musik und das lange Leben von Bill Holman feiern und einige seiner populärsten Werke sowie einige selten gehörte Perlen aufführen, die das Orchester und seine hervorragenden Solistinnen und Solisten den Vordergrund rücken.

Leitung

Altsaxophon

Tenorsaxophon

Baritonsaxophon

Trompete

Bassposaune

m4music Festival

5 Bühnen, über 40 Shows, mehrere Expert Talks und eine Award Show: Das m4music Festival des Migros-Kulturprozent setzt das erste Festival-Highlight des Jahres. Am Freitag, 28. und Samstag, 29. März 2025, im Schiffbau, Moods und EXIL.   m4music verbindet, fördert und entdeckt: Hier kommt die Schweizer Musikszene zusammen, tauscht sich aus und feiert die Acts von morgen. Mit dem Festival mit Shows, Conference und Award Show, und der Demotape Clinic schafft das Migros-Kulturprozent eine Plattform für Austausch, Information und Talentförderung.   Das Ticket kann ab 11.30 Uhr beim Check-in Desk gegen das Festival Wristband eingetauscht werden. Es berechtigt zum Zutritt aller Konzerte (solange Kapazität).    Weitere Kultur-Highlights in Zürich entdecken: Mit dem m4music Ticket kannst du auch kostenlos das Migros Museum für Gegenwartskunst (10 Minuten zu Fuss vom Festivalgelände) besuchen: www.migrosmuseum.ch Zudem ist das gesamte Nachmittagsprogramm von m4music mit Conference, Demotape Clinic und Openair Stage gratis und frei zugänglich.   Alle Spielzeiten und weitere Infos zum Festival auf www.m4music.ch und Instagram.   Das Festival wird unter den aktuellen behördlichen Verordnungen durchgeführt; entsprechende Änderungen sowie Programmänderungen vorbehalten. Line-Up im Moods (Freitag): 20:45-21:30 Ramzi Hammad &amp; RH Collective 22:15-23:00 MISS C-LINE &amp; Rabidz 23:45-00:30 Mel D 01:15-02:00 Dana &amp; Alden

5 Bühnen, über 40 Shows, mehrere Expert Talks und eine Award Show: Das m4music Festival des Migros-Kulturprozent setzt das erste Festival-Highlight des Jahres. Am Freitag, 28. und Samstag, 29. März 2025, im Schiffbau, Moods und EXIL.   m4music verbindet, fördert und entdeckt: Hier kommt die Schweizer Musikszene zusammen, tauscht sich aus und feiert die Acts von morgen. Mit dem Festival mit Shows, Conference und Award Show, und der Demotape Clinic schafft das Migros-Kulturprozent eine Plattform für Austausch, Information und Talentförderung.   Das Ticket kann ab 11.30 Uhr beim Check-in Desk gegen das Festival Wristband eingetauscht werden. Es berechtigt zum Zutritt aller Konzerte (solange Kapazität).    Weitere Kultur-Highlights in Zürich entdecken: Mit dem m4music Ticket kannst du auch kostenlos das Migros Museum für Gegenwartskunst (10 Minuten zu Fuss vom Festivalgelände) besuchen: www.migrosmuseum.ch Zudem ist das gesamte Nachmittagsprogramm von m4music mit Conference, Demotape Clinic und Openair Stage gratis und frei zugänglich.   Alle Spielzeiten und weitere Infos zum Festival auf www.m4music.ch und Instagram.   Das Festival wird unter den aktuellen behördlichen Verordnungen durchgeführt; entsprechende Änderungen sowie Programmänderungen vorbehalten. Line-Up im Moods (Samstag): 20:45-21:30 Hohnen Ford 22:15-23:00 Neunundneunzig 23:45-00:30 Baby Berserk 01:15-02:00 Sami Galbi

Jacob Karlzon, Benjamin Koppel, Scott Colley, Magnus Öström

Portable Infinity

Das All-Star-Quartett mit vier ganz großen Namen der internationalen Jazzszene: Benjamin Koppel (sax), Jacob Karlzon (p), Scott Colley (b) &amp; Magnus Ôström (dr) »Portable Infinity« – tragbare Unendlichkeit – nennt sich das skandinavisch-amerikanische Projekt. Im Gepäck trägt das All-Star-Quartet nicht nur die Jazzgeschichte, sondern auch die persönlichen Begegnungen mit Größen wie Pat Metheny, Herbie Hancock, John Scofield oder Esbjörn Svensson. Vieles kommt hier zusammen: die lange Erfahrung, die Offenheit für Neues und die pure Lust aufs Spielen. »Als Kind habe ich immer etwas erfunden«, sagt Benjamin Koppel. »Ich habe eine ganze Welt erfunden und eine Sprache für diese Welt. All das verwende ich in meiner Musik.« Der dänische Saxofonist und preisgekrönte Romanautor ist eine prägende Figur des europäischen Jazz, immer im Austausch mit der amerikanischen Tradition. Im Quartett trifft er auf den magisch groovenden Schlagzeuger Magnus Öström – einstiges Mitglied des legendären e.s.t. –, den verblüffend vielseitigen Bassisten Scott Colley und den energiegeladenen Pianisten Jacob Karlzon, für den jedes Konzert ein Ereignis ist: »Live vor Publikum aufzutreten ist für mich der ›ursprüngliche Ort der Musik‹, eine ekstatische Erfahrung für beide Seiten.«

Peter Schärli Trio feat. Glenn Ferris

Alles Gute, lieber Peter! Seit bald fünfzig Jahren steht Peter Schärli auf der Bühne. Hierzulande selbstverständlich und im europäischen Umland, aber auch an Festivals in der halben Welt, in Asien, Afrika, Zentral- und Südamerika. Dieser stetige Erfolg hat seine Gründe - konstante Qualität auf hohem Niveau. Und dass die sich über kurz oder lang oft durchsetzt, gehört zu den tröstlichen Erkenntnissen unserer Existenz. Glenn Ferris gehört zudem zu den wenigen Weltklasse-Musikern, die von sich behaupten können, noch mit dem genialen Frank Zappa gespielt zu haben: Als blutjunger Posaunist war er Mitglied des kleinen Wazoo-Orchesters, welches auf einer Welttournee ein paar der besten und komplexesten Kompositionen Zappas spielte. Ferris arbeitet seit er sechzehn Jahre alt ist als Profi und seine Diskografie mit über hundert CDs unter eigenem Namen und als Sideman liest sich wie ein Who’s Who der Jazz- und Popmusik: Von Stevie Wonder, James Taylor, Tim Buckley und der Average White Band über Don Ellis, Quincy Jones, Art Pepper, Tony Scott, Archie Shepp und Billy Cobham bis zu John Scofield, Michel Petrucciani und den Brecker Brothers. Qualität bei Schärli meint auch künstlerische Integrität. Ein Künstler muss nicht Erwartungen erfüllen, er muss bei sich sein. Schärli ist genau dies, das Resultat ist ein Werk, das sich stetig weiterentwickelt und gleichwohl immer seine Handschrift trägt. Und sie ist in der vorliegenden Musik zu spüren, da gibt es schöne Melodien, gescheite Akkorde, dazu Swing, Drive, raffinierte Improvisationen, virtuoses Handwerk, empathisches Zusammenspiel - kurz: alles was gute Musik bieten kann. Was wollen wir mehr?!

Yao Bobby x Simon Grab feat. Freeky (aka Nathalie Fröhlich)

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Simon Grab

Zainab Lascandri ist eine Schwarze, trans- und interdisziplinäre Künstlerin, die mühelos zwischen Popkultur und elitärer Kunst wandelt. Ihre Arbeiten sind Grenzgänge, die Theater, Musik, Film und Performance durchweben und Kategorien auflösen, um neue Bedeutungen zu schaffen. „Imagine A Black Child“ ist eine bewegende Performance, die Klangarchive, eigene Musik, Video und Tanz zu einem zeitgenössischen Ritual verschmilzt.

Yao Bobby x Simon Grab feat. Freeky (aka Nathalie Fröhlich) 

Die Musik von Simon Grab zelebriert den Fehler, zähmt rohe Geräusche und elektronische Feedbacks, um das musikalische Gleichgewicht im Zufälligen zu finden. Raue Basselektronik des Schweizer Noisemakers trifft auf die gerappten Texte auf Französisch und Ewe, der Muttersprache des togoischen MC Yao Bobby – und alles gipfelt in einer bewegenden, dunklen, experimentellen Hip-Hop- und Bass-Noise Experience. Als Duo «Yao Bobby x Simon Grab» arbeiten sie seit 2018 zusammen, veröffentlichen sie ihre Musik beim Bristol-Label LavaLava Records, einige ihrer Musik Videos sind preisgekrönt. Weitere Tracks sind auf Compilations von Labels wie Exist Records, Syrphe und den Nyege Nyege Tapes erschienen. Letzteres veranstaltet das renommierte Nyege Nyege Festival in Uganda, wo das Duo kürzlich schon zum zweiten Mal aufgetreten ist. FREEKY ist das neue Projekt der Rapperin Nathalie Fröhlich, die in den letzten Jahren mit ihren harten Texten europaweit für Aufsehen gesorgt hat. Mit diesem Projekt taucht sie noch tiefer in die rohe Energie und Intensität ein, für die sie bekannt ist, und mischt ihren prägnanten Flow mit Produktionen, die noch dunkler sind als sonst. Das Projekt ist eine Ode an die Freiheit, an die MC-Kultur, aber vor allem an den echten Underground-Rave. Die Art, die im Verborgenen stattfindet, wo alles möglich ist, die Art, die nie profitabel sein wird, aber dich reich macht. Die Art, die zwar manchmal bedroht ist, aber nie verschwinden wird.

Style Bakery feat. Nnavy / Bandit / Z the Freshman

Eine superbe Live-Band trifft namhafte MCs und Vocalists zu einer Freestyle Show: Das ist die Style Bakery! Renommierte Acts präsentieren ihre Songs in einzigartigen, speziell für diesen Abend entwickelte Versionen. Roh und ungeschliffen. Gastgeber ist das herausragende Kollektiv Jonny Ive, Pablo, Toni Schiavano und Flo Reichle.   In dieser April Ausgabe besucht uns die bezaubernde Lausanner Soul Sängerin Nnavy. Wir freuen uns riesig auf ihre berührende Stimme und ihre unglaublich charismatische Performance. Ihr Stern steigt steil nach oben: Sie spielte am Montreux Jazz Festival, spielt Tourneen im In- und Ausland und hatte einen Auftritt im Kultformat «Colors-Show». Eine grosse Ehre, sie bei uns zu haben! Mit dabei ist auch die Glarner Rap Legende Bandit: In den Nullerjahren prägte er mit seinem Kollektiv Luut&amp;Tüütli die CH-Rap Szene wie kaum ein anderer. Seine Dringlichkeit und energetische Art lässt niemanden kalt, eindrücklich ist dies auch in seinen legendären Freestyle Performances zu erleben.

Host

Nikki Hill

Wer bereits erlebt hat, wie sich Nikki Hill die Seele aus dem Leib singt, weiss, diese Frau ist wie ein Donnerschlag! Laut, hell und elektrifizierend. Zusammen mit Ehemann und Gitarrist Matt Hill und ihrer «Pirate Crew» bringt die aus North Carolina stammende Sängerin ihren unverwechselbaren Deep South Soul endlich wieder zurück ins Moods. Mit ungefilterter Energie nehmen sie alle Varianten amerikanischer Roots-Musik auf und liefern einen Sound, der wieder an Rock and Roll glauben lässt.

K.O.S Crew Dancehall Mood

Party

Dancehall Mood ist die monatliche Reggae- und Dancehall-Party im Moods. Wie jeden ersten Samstag im Monat wird die K.O.S-Crew das Moods mit heissen Riddims zum Kochen bringen. Das verspricht ein Abend voller Dancehall-Hits und Reggae-Raritäten, perfekt abgestimmt auf das jeweilige Publikum und makellos präsentiert von der K.O.S-Crew und ihrem Gast.

Together in Sound – Suprise Guest

Together in Sound ist eine neue Veranstaltung kuratiert von Brandy Butler, die Musikliebhaber*innen dazu einlädt, die Kunstfertigkeit von Musikalben in einem gemeinschaftlichen Rahmen zu erkunden und zu genießen. Dadurch bietet sich eine seltene Gelegenheit zum konzentrierten und bewussten Musikhören. Bei jeder Veranstaltung stellt ein Gast sein Lieblingsalbum vor und gibt eine persönliche Einführung, in der die jeweilige Person ihre Auswahl erläutert. Nach der Einführung hören die Teilnehmenden gemeinsam und ohne Unterbrechung das gesamte Album in einer Atmosphäre, die zu einer intensiven Beschäftigung mit der Kunst des Hörens anregt. Together in Sound verbindet Gemeinschaft und Musikgenuss und ist eine besinnliche und nachdenkliche Art, einen Sonntagmorgen zu beginnen.

Zürich Jazz Kollektiv feat. Alex Sipiagin

Victoria Mozalevskaya

Das Zürich Jazz Kollektiv ist ein neues Contemporary Jazz Large-Ensemble, das aus dem Wunsch entstanden ist, ein kreatives Netzwerk lokaler Musiker*innen zu schaffen, das den zeitgenössischen Jazz in der Schweiz repräsentiert, pflegt und weiterentwickelt. Das Ensemble versteht sich als Plattform für musikalische Innovation und Zusammenarbeit, die sowohl das Genre bereichert, als auch die Community der lokalen Jazzmusiker*innen stärkt und inspiriert. Die Musik des Kollektivs stammt aus der Feder der Gründerin, der Tenorsaxophonistin Victoria Mozalevskaya, und entfaltet sich durch die gemeinschaftliche Vision des Ensembles in energiegeladenen Live-Performances und raffinierten Arrangements. Zum grossen Auftakt stösst niemand geringeres als Alex Sipiagin hinzu; langjähriges Mitglied in den Big Bands von Charles Mingus und George Gruntz und Mitmusiker von Jazzgrösen wie Dave Holland und Randy Brecker.

Sopransaxophon

Flöte

Ashley Henry

Hier werden Strukturen aufgebrochen und Grenzen ausgelotet! Der Londoner Pianist und Sänger Ashley Henry mischt in seinen Kompositionen Jazz mit Neo-Soul, Hip-Hop und R’n’B auf. Daraus entsteht ein grooviger Sound, der gleichwohl Raum für Breakbeats wie Henrys lyrische bis verspielte Pianosolos bietet. Ashley Henry hat sich in kurzer Zeit vom Newcomer zu einer wichtigen Stimme in der britischen Jazzszene entwickelt – auf die neue LP «Who We Are», die im Oktober 2024 erscheinen wird, darf man sich freuen.

Mono Moritz

Vor und nach dem Konzert legt Mono Moritz musikalische Perlen aus Jazz bis Rare Groove.

Nils Wogram & Root 70

Altmodisch? Vielleicht, aber durchaus im positiven Sinne! «Altmodisch» steht für eine Resistenz gegenüber immer schneller einlaufenden neuen Trends und technologischen Entwicklungen. «Altmodisch» bedeutet auch innehalten, nachdenken, durchatmen und entschleunigen. «The Pristine Sound Of Root 70», das jüngste Album von Nils Wograms Band Root 70 ist im besten Sinne des Wortes auf eine sehr lebendige, erfrischende und authentische Weise altmodisch. Es gibt uns vom ersten Ton an etwas Vertrautes, das nur neu entdeckt und adaptiert werden will. «Es ging mir darum, etwas Zeitloses zu machen» meint Nils. Wahrlich ein Meisterstreich von einem der einflussreichsten Jazzensembles Europas!

The Blackbyrds

The Blackbyrds? Das sind diejenigen, die hinter Rare-Groove-Klassikern wie «Walking In Rhythm» oder «Rock Creek Park» stecken. Die Band wurde 1973 als Projekt von Trompeter und Lehrer Dr. Donald Byrd gegründet. Gemeinsam erschufen sie einen unverwechselbaren Stil zwischen Jazz, Funk und Disco, der in den 90ern eine ganze Reihe von Hip-Hop-Künstler:innen, von Tupac über NAS bis hin zu MF Doom, inspiriert hat. Nachdem The Blackbyrds 2023 ihr 50-jähriges Bestehen feierten, ist die Band derzeit mit den Gründungsmitgliedern Keith Killgo und Joe Hall auf Tour.

Emel and Henning (Spin Club Lucerne)

Emel Ilter und Henning Börm haben mit ihrer tiefen Liebe zur Soul-Musik der 60er bis 80er Jahre und darüber hinaus in der Schweiz für gute Vibes gesorgt und dem Publikum geholfen, die verloren geglaubten Schätze der schwarzen Musik wiederzuentdecken. Wenn sie nicht gerade in Lucerne, Basel, Zürich oder St. Gallen Platten auflegen, lieben es Emel und Henning, mit ihren Kisten voller 45er und LPs durch Europa zu reisen und auf Soul-Events und Weekendern zu spielen. Ihr Sound hat sie bereits nach Deutschland, England, Belgien, Italien, Spanien… und die Reise geht weiter. Seit über 12 Jahren veranstalten sie das NOT TOO YOUNG Swiss Soul Weekender in Lucerne – ein jährliches Treffen, bei dem internationale Vinyl-Sammler und Musikliebhaber zusammenkommen, um Soul in all seinen Formen zu feiern. Ihre Sets sind ein Muss für Fans und Crate-Digger von Hip-Hop, Funk, House und Disco – aber vor allem für wahre Musik- und Vinyl-Liebhaber. Streng auf Vinyl, strikt Originale.

Bonga

Dino Brandão

Support Act

Identität heisst nicht Gleichsein, sondern gleichzeitig. Gleichzeitig Luanda und Brugg. Gleichzeitig Fliegen und Stürzen, das gute und das kaputte Knie, die alte Medizin. Eine Tanzmusik als Hommage an die Anomalien im Kopf und die biografischen Unregelmässigkeiten. Gerne mit Refrain, denn Dino Brandao ist immer noch ein Cancioneiro, ans Lied verschenkt und an die bittersüsse Symphonie, ein Freund der grossen Geste. Er faltet diese kleine Popmusik-Weltkarte in schiefen Proportionen auf. Er streicht über die Trommeln von damals, spielt die vernebelten Synthesizer, kickt den Drumcomputer an – genüsslich verstrickt nach allen Himmelsrichtungen. Dino Brandao kann das alles sein und tanzt auf den Scherben seines Spiegelbilds. Er eröffnet diesen Abend mit einem kurzen Solo Set.

Bonga ist mit seinen 82 Jahren eine Ikone der afrikanischen Musik und kann auf 30 Alben und 50 Jahre Karriere zurückblicken. Doch bevor er Musiker wurde, lief er als Sportler die 400 Meter für Portugal, das Angola einst kolonialisierte, dann spielte er Fussball für Benfica in Lissabon. Als Aktivist setzte er sich gegen die portugiesische Unterdrückung durch das Salazar-Regime und für die Unabhängigkeit seines Heimatlandes ein, was ihn schliesslich ins Exil in den Niederlanden führte. Dort, in Rotterdam, traf er auf eine starke kapverdische Gemeinschaft, komponierte gemeinsam mit ihnen Musik und schuf eines der größten Alben afrikanischer Musik: Angola 72.

KORNELIA (Ladies on Records)

Kornelia Binicewicz ist ein polnischstämmige DJ, Plattensammlerin und Gründerin des Projekts «Ladies on Records». Auf der Suche nach obskurer und fesselnder Musik reist sie durch die ganze Welt, auf und kreiert daraus energiegeladene DJ-Sets.

Congas

Akkordeon

MKZ Bandfestival

Ob Blues-Rock-Trio oder Bigband, Fortgeschrittenen-Workshops oder Einzelperformances, Eigenkompositionen und Standards, die Pop/Rock/Jazz-Abteilung von Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) ist in ihrer ganzen Breite hervorragend vertreten. Das bewährte Konzept mit Haupt- und Nebenbühne sorgt für echten Festival-Charakter.

Afrobeats Explosion

Die Afrobeats-Szene ist in den letzten Jahren geradezu explodiert, was sich auch in der lebhaften Partyszene widerspiegelt, die sich um dieses Genre herum entwickelt hat. Von Anfang zuvorderst mit dabei: Die «Afrobeats Explosion» im Moods. Von seinen Ursprüngen mit Fela Kuti in den 70er bis Wizkid – Macht euch bereit für eine Tanzexplosion der besonderen Art!

Ending Pad

Ensemble Kiosk / Anushka Chkheidze / Kordz

Set 1. Ensemble Kiosk Set 2. Anushka Chkheidze Live Set 3. Kordz Live  Der Begriff «Ending Pad» steht für einen Endpunkt oder einen Übergangsraum. Je nach Kontext kann er den Abschluss oder die Brücke zu einer neuen Phase bedeuten. Ob in Games, Erzählungen oder Systemen – er markiert den Moment, an dem eine Phase endet und eine neue möglicherweise beginnt. In diesem Sinne steht der Titel «Ending Pad» dafür, dass ein Ende zugleich ein Anfang ist. Die gespielten Stücke sind nicht in sich abgeschlossen, sondern gehen ineinander über – wie Teile einer Kette. Sie markieren Übergänge, schliessen sich aber nicht endgültig ab, sondern öffnen neue Räume. Das benutzte Material war ursprünglich für etwas anderes gedacht und lag jahrelang auf der Festplatte als Skizze herum, bis zum richtigen Moment … Einen Endpunkt gibt es dennoch: Das Konzert bildet den Abschluss des interdisziplinären Kulturfestivals «Brücke: Zürich-Tbilissi», das eine breite Palette an Austauschmöglichkeiten zwischen den georgischen und Schweizer Kunstszenen bietet und alle Teilnehmenden und Gäste in einem Raum zusammenbringt. Das Zürcher Ensemble Kiosk bildet den Kern des Projekts, unterstützt von den beiden bemerkenswerten georgischen Musiker*innen Anushka Chkeidze und Alexandre Kordzaia (alias Kordz) sowie dem Zürcher Schlagzeuger Christian Wolfarth. Mit Musik von Protagonisten*innen aus unterschiedlichsten Stilen, Genres und Generationen der georgischen Musikszene, darunter Russudan Meipariani, Ioseb Kechakhmadze, Alexandre Kordzaia, Anuschka Chekheidze, Nika Machaidze und andere. Das Konzert wurde in Kooperation mit dem Verein Georgische Kulturplattform realisiert. Das interdisziplinäre Kulturfestival «Brücke: Zürich–Tbilissi» präsentiert die aktuelle Kunst- und Kulturszene von Georgien und vertieft den kulturellen Dialog zwischen der Schweiz und Georgien. Es wurde im Jahr 2021 von dem Verein: Georgische Kulturplattform in Zürich gegründet. Das Programm umfasst verschiedene Sparten: Kunst, Film, Literatur, Musik und andere.

Tasteninstrumente

Szenografie

Maud Paquis Quintet

Album Release «Circé» – Gewinnerin Publikumspreis ZKB Jazzpreis Festival 2024

Pianistin, Sängerin und Komponistin Maud Paquis ist eine Stimme, die den Jazz in unerforschte Gefilde führt, wo Legenden und Magie miteinander verschmelzen. Mit ihrem Quintett stellt sie ihr neues Album Circé vor. Inspiriert vom Mythos des Pygmalion, den Hexenverfolgungen, der Entstehung des Universums und dem geheimnisvollen Flug der Möwen lädt sie uns ein zu einer Reise zwischen Realität und verborgenen Träumen. Nebst dem Gewinn des Publikumspreises des ZKB Jazz Preises 2024 im Moods trat Maud Paquis auch bereits auf vielen wichtigen Jazzbühnen in der Schweiz auf, darunter beim Cully Jazz Festival, dem Montreux Jazz Festival, dem Festival da Jazz in St. Moritz und bei den Langnau Jazz Nights. Hinzu kommen Auftritte auf renommierten Pop-Bühnen wie Les Docks, Fri-Son, Balélec oder ein Konzert auf La Première.

Tomorrow Tribal Quartet

Lucas Niggli – GLUT4

«Tomorrow Tribal» steht für das Spiel, für das Risiko, für das Unmittelbare – und gleichzeitig für höchste Präzision. Lucas Nigglis Auftragswerk für das Tomorrow Tribal Quartet, dem neben ihm selbst am Schlagzeug auch Brian Archinal (No-Input-Mixer, Vibrafon, Megafon, Perkussion), Gilles Grimaître (Klavier, Korg-Orgel) und Sascha Armbruster (Sopransaxofon, Tubax) angehören, basiert auf einem Set von 16 Spielkarten, die die Dramaturgie der Musik diktieren. Auf jeder Karte ist ein spezifisches musikalisches Motiv abgebildet, inspiriert vom gemeinsamen Musizieren der vier Musiker sowie durch einzigartige Ausdrücke in verschiedenen, teilweise obskuren Sprachen. «Lagom» (schwedisch für «nicht zu viel und nicht zu wenig, genau richtig»), «Ukiyo» (japanisch für «im Augenblick lebend») oder «Kephaloporosis» (altgriechisch für einen zumeist temporären Zustand geistiger Verwirrtheit nach intensivem Stress) übertiteln die Motivkarten; es sind Begriffe, für die es keine wörtlichen Übersetzungen gibt – die einzigartig sind, genau wie die Klangsprachen der vier Musiker. Jeder im Quartett besitzt alle 16 Karten und kann jede einmal spielen. Dafür steht in der Mitte des ‘Boiler Rooms’ ein Spieltisch. Wenn eine neue Karte gespielt wird, können die anderen Musiker entscheiden, ob sie direkt zum neuen Motiv springen, vom alten zum neuen ‘morphen’, oder nicht darauf reagieren. Das Stück lebt von spontanen, intuitiven musikalischen Handlungen und so wird jede Aufführung einzigartig sein. Auskomponiert ist lediglich der groovig-melodische Final-Kanon, auf den das Quartett kurz vor Ende der 45 Minuten einbiegen wird. «Tomorrow Tribal» wird ein explosiver und spielerischer musikalischer Rausch voller Überraschungen – und die eine oder andere Joker-Karte kommt sicher auch noch zum Einsatz.

The Next Movement

More Cowbell Tour

Die unbändige Energie und der satte Groove, der hier serviert wird, ist schlicht beeindruckend. The Next Movement überrascht immer wieder mit ihrem grenzenlosen künstlerischen Output und groovigem Sound. So auch auf dem neuesten Release «Never Coming Down»: explosiver Neo-Soul Funk! Anzahlmässig sind sie ein Trio, aber ihr eingespielter, tighter Sound füllt den Raum als wäre es ein Quintett oder gar Sextett. Völlig zu Recht, haben sie sich den Titel «Europe’s must-watch-funk-band with their deep groove and pocket» erspielt! Diesmal, aber mit einer kleiner Überraschung – mehr Cowbell!

Spruzzi (Monorecords)

Warm-Up & Afterparty

Eine Legende kehrt zurück! Seit 4 Jahrzehnten der Mann für Funk in Zürich. Wer erinnert sich nicht an die legendären Cool Monday&#x27;s? An verrauchte Nachmittage in DEM Plattenladen von Zürich an der Froschaugasse? Oder an die Reihe Real Funk for Real People im Moods? Spruzzi is back! You better put on your dancing shoes! 

Synthesizer

Wolfgang Muthspiel TOUCH feat. Linda May Han Oh & Lionel Loueke

In seinem jüngsten Projekt lädt der österreichische Gitarrist Wolfgang Muthspiel zwei herausragende Musikerpersönlichkeiten zur Zusammenarbeit ein: Linda May Han Oh, Bassistin aus Australien, und Lionel Loueke aus Benin, Afrika. Drei unterschiedliche musikalische Farben, drei Kontinente, drei auf ihrem Instrument prägende Spieler*innen vereinen sich in einem Konzertprogramm welches einerseits durch Virtuosität und rhythmische Kraft besticht, andererseits einen weiten Raum öffnet in dem sich die Protagonisten im improvisierten Trialog begegnen. Man kennt die drei Musiker*innen aus Jazz-Kontexten, so hat Linda May Han Oh unter anderem lange im Quartett Pat Metheny’s den Bass gespielt und sich als Leaderin eigener Projekte einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Lionel Loueke wiederum ist ein wesentliches Mitglied in der Band von Herbie Hancock, und hat im eigenen Trio sowie in Soloprojekten der Gitarre einen neuen ihm ganz eigenen Ausdruck hinzugefügt. Wolfgang Muthspiel, dessen vergangene vier Veröffentlichungen auf dem Label ECM erschienen sind, erkundet in diesem neuen Projekt eine weitere Facette seines Schaffens. Was die drei Musiker*innen, so unterschiedlich sie auch sind, verbindet, ist unter anderem jene titelgebende Qualität der Tongebung: der Touch. Wenn Musiker*innen an einem einzigen Ton erkennbar sind, nur aufgrund ihres Klanges, dann haben sie ihre eigene Stimme gefunden. Nach einer ersten Probe- und Aufnahmephase im Mai 2023 wird TOUCH im Frühling 2025 zum ersten Mal auf Europas Konzertbühnen zu hören sein.

James Carter Organ Trio

Von Mondschein-Balladen über funkige Ausbrüche bis hin zu verkopften Post-Bop-Stücken schafft es der in Detroit geborene James Carter die gesamte Jazzgeschichte in ein einziges Set zu packen. Der Weltklasse-Saxophonist, der mit nur 17 Jahren von Wynton Marsalis entdeckt wurde, sprüht vor Energie und beschwört mit Verve und musikalischer Ausgelassenheit sowohl frühen Jazz, Swing, Jump-Blues, als auch die Avantgarde herauf.

Hammondorgel

Hans Koch Solo

Roberto Domeniconi

Hans Koch ist eine Grösse der ungebundenen Musik. Ob in Ensembles wie dem «Barry Guy New Orchestra» und dem «Ensemble d`Improvisateurs Européens» oder solo und erweitert durch Elektronik, Samplings und Computer: Nach dem Ausstieg aus einer klassischen Karriere als Orchestermusiker, hat sich Hans Koch einen Namen gemacht als einer der innovativsten improvisierenden Holzbläser Europas. Er teilte sich mit anderen prominenten Musikern wie Cecil Taylor oder Fred Frith eine Bühne, prägte den Sound des international renommierten Trios Koch-Schütz-Studer und komponierte Musik für Hörspiele und Filme.

Der Grosse Bär

Die Gesichte des Grossen Bären begann 2011 im legendären Bazillus, von wo aus er zuerst ins Klubi und dann schliesslich ins Institut weiterwanderte. An allen Orten veranstaltete der Grosse Bär fast jeden Monat ein Konzert mit den Musiker*innen des Bär Kollektivs. Der Grosse Bär ist somit zu einer grossen Institution herangewachsen, zu einer Big Band oder, besser gesagt, einem offenen Kosmos, der ganz vielen Musikern und Musikerinnen unterschiedlicher Herkunft einen Hafen bietet, der Selbstbestimmtheit wünscht und zulässt. Hier treffen alte Hasen auf junge Füchsinnen, welche aber immer in beide Richtungen voneinander lernen können. Antworten kommen auf, wo die Frage gar noch nicht gestellt wurde. Dadurch wird das Ganze grösser als die Summe seiner Teile.

Bassklarinette

Zurich Jazz Orchestra feat. Theo Bleckmann

Ed Partyka und Theo Bleckmann haben seit 2007 bei mehreren Projekten in Deutschland und Finnland zusammengearbeitet, und da Theo der neue Jazzgesangslehrer an der ZHDK ist, lag eine Zusammenarbeit mit dem ZJO nahe. Ursprünglich sollte dies schon in der letzten Saison geschehen, aber unglückliche Umstände machten einen Aufschub nötig. Ed Partyka wird Theos Eigenkompositionen sowie ein breites Repertoire von Jazzstandards bis hin zu Songs von Kate Bush für Theos einzigartige Stimme arrangieren und mit den vielen interessanten instrumentalen Texturen und Klangfarben des Zurich Jazz Orchestra kombinieren. Ein ganz besonderes Vokaljazz-Konzert. Theo Bleckmann ist ein mehrfach GRAMMY®-nominierter Sänger, Komponist und ECM-Aufnahmekünstler, der mehr als 17 Alben aufgenommen und mit Künstlern wie Ambrose Akinmusire, Sheila Jordan, Kneebody, Ben Monder, John Hollenbeck, Phil Kline, David Lang, Ulysses Owens, Bang on a Can All-Stars und seit 1994 vor allem mit Meredith Monk zusammengearbeitet hat. Bleckmann wurde von Terry Gross in der NPR-Sendung Fresh Air interviewt und trat zusammen mit Laurie Anderson in der David Letterman Show auf. In den DownBeat-Umfragen belegt er immer wieder Spitzenplätze, und in seinem Heimatland Deutschland wurde er mit dem renommierten JAZZ ECHO der Deutschen Phono-Akademie ausgezeichnet.

Tuba

Anouar Kaddour Chérif - El Mizan

El Mizan, im Arabischen mit «das Gleichgewicht» übersetzt, symbolisiert Ausgeglichenheit und Harmonie und erinnert an eine fliessende Bewegung. Die Gruppe wurde vom algerischen Komponisten Anouar Kaddour Chérif ins Leben gerufen und erforscht den «Magh-Rock», eine psychedelische Folk-Fusion aus fesselnden Rhythmen, die mit algerischem Chaabi und experimenteller Musik durchsetzt ist. Die Texte in Darija, einem maghrebinischen Dialekt, zelebrieren die Freiheit, die Sehnsüchte neuer Generationen und die Melancholie des Exils, die alle mit einer musikalischen Inbrunst zum Ausdruck gebracht werden, die Grenzen überschreitet. Mit ihrem Debütalbum «Harba» (die Flucht) beschwört El Mizan populäre Erinnerungen und ansteckende Rhythmen herauf, vermischt Skalen und Ideale ohne Rücksicht auf geografische Grenzen und schafft Verbindungen zwischen dem Osten und dem Westen. Diese einzigartige kulturelle Fusion strahlt eine ungeheure Energie aus und zelebriert die Weisheit der Älteren und die leidenschaftlichen Träume der neuen Generationen.

Mandoline

Komposition

Klarinette

Anna Erhard

Melting Steine

11 Jahre GDS.FM

Melting Steine sind die Multiinstrumentalisten und Produzenten Martin Schenker und Luzius Schuler sowie Dshamilja Kalt an Bass und Keyboard. Ihre nostalgische, warme Instrumentalmusik verbindet Elemente aus Jazz, Bossa und psychedelischer Synthesizersound und klingt wie der Soundtrack zu einer Trauminsel im Mittelmeer. Ihr unvergleichlicher Sound entsteht in einer Garage mitten in der Schweiz, wo sie ihre Kompositionen auf einer alten Tascam-Bandmaschine mit Gitarre, Drum Machines, Flöte und analogem Synthesizer aufnehmen. Viel Chorus, Tape Delay, Vibrato, Federhall und die Wärme der analogen Aufnahmetechnik geben der Musik einen psychedelischen Touch und man hört die musikalischen Einflüsse der 60er und 70er Jahre heraus. Dies ist sorgfältig ausgearbeitete Stimmungsmusik, die anspruchsvoll ist, aber eingängige Melodien und einzigartige Sounds mit Ohrwurmpotenzial hat.

Anna Erhard geht mit kleinen Worten an die grossen Themen. Mit geschultem Blick und chirurgischer Präzision seziert sie die Themenwelt eines Thirtysomethings und drückt schonungslos dort, wo es weh tut. Auf ihrem kürzlich erschienenen dritten Album «Botanical Garden» erforscht Erhard mit sprühender Fantasie und einem feinfühligen Gespür für Alltagskuriositäten die Grenzen zwischen klassischen Songstrukturen und assoziativem Schreiben. Während die Musik auf «Botanical Garden» etwas zugänglicher als noch auf «Campsite» klingt, wirken die Texte zugleich freier und unmittelbarer. Anna Erhard ist larger than life – und das trotz, oder vielleicht gerade wegen, ihrer exakt 1,70 m Körpergrösse. GDS.FM (Zürichs Radio gegen den Strom) ist eine unabhängige und werbefreie Plattform für Musikschaffende. Wir setzen uns dafür ein, dass die lokale, kulturelle Vielfalt auch über Radio zugänglich gemacht wird. Seit zehn Jahren veranstalten wir eigene Konzertreihen und Clubnächte in verschiedenen Locations und übertragen live von Festivals und Veranstaltungen aller Art. Seit Oktober 2024 immer wieder mal im Moods.

Hollabackshroom & Chrigi G. us Z. & Clits mit Sticks

11 Jahre GDS.FM - Warm Up & Afterparty

Le String Blö

...bringen die aufrüttelnde, frische Kraft der jungen Garde mit der Erfahrung von Musikern zusammen, die die Szene schon länger aufmischen. Die beiden Bandleader und Komponisten Sebastian Strinning und Lino Blöchlinger lernten sich an der Hochschule für Musik in Luzern kennen und begannen 2015 ihre musikalische Zusammenarbeit im Duo, das kurz daraufhin durch Roberto Domeniconi, Urban Lienert und Reto Eisenring ergänzt wurde. Das Ergebnis ist eine Musik, die aus soliden und transparenten Konstruktionen besteht, eine Mischung aus Avant-Rock und Jazz – Musik voller Energie und Enthusiasmus. Nun erschien 2024 ihr zweites Album «Panda Bounce». 

Fender-Rhodes E-Piano

Jan Schlegel Solo

Jan Schlegel ist unter den improvisierenden E-Bassisten hierzulande eine echte Vaterfigur. Ursprünglich erfolgreich im Experimental Rock unterwegs, schlitterte er nahtlos hinüber in die experimentelle Jazzszene um Urs Blöchlinger und hinein in dessen «Legfek Trio» mit Peter Landis. Auch heute verblüfft er jede*n Mitmusiker*in durch seinen Reichtum an Ideen und an immer neuen Sounds und mit seinem bombensicheren Gefühl für Form und Zeit. Der Elektrobassist wirkt als versierter Tausendsassa des Jazz und der Freien Improvisation, u. a. an der Seite von Gabriela Friedli, Co Streiff, Dieter Ulrich, Omri Ziegele, Dieter Ulrich. Stets auf Klangsuche hantiert er an seinem Bass mit Steinen, Klammern und weiteren Gegenständen – ob in der komponierten Musik, der Improvisation oder irgendwo dazwischen.

Weber–Künzi–Domeniconi

Der Pianist Roberto Domeniconi ist ein feinfühliger, visionärer Erfinder, der mit jeder Note neue Horizonte eröffnet. Mit Christian Weber am Bass, der mit seinem facettenreichen Spiel die Form der Musik bündelt, und den Perkussionisten Emanuel Künzi, durch dessen filigrane Beweglichkeit und tanzender Groove die Kompositionen aufleben, ergänzen sie sich zum Trio. Ihre Musik ist ein Abenteuer, eine Geschichte von Freundschaft, Tradition und Entdeckungen, tief in der Jazzgeschichte verwurzelt und auf die bevorstehende Zukunft verweisend. Gemeinsam weben sie eine klangliche Erzählung, die sowohl Bilder als auch Emotionen weckt und ihre Zuhörer in eine angenehme Schwerelosigkeit versetzt.

E-Bass

Dr.O.G.E

Flo Stoffner

Dave Gisler

«Free improvisation at its best», das verkörpert der Schweizer Gitarrist Flo Stoffner in einzigartiger Art und Weise. Unverkennbar und eigen ist seine Art des Gitarrenspiels, oder vielmehr der Dekonstruktion des Gitarrenspiels, die auch schon als «eine Art Autopsie des Gitarrenklangs» betitelt wurde. Solo oder im Zusammenspiel mit Musikern wie John Butcher, Chris Corsano, Paul Lovens, Rudi Mahall,  Albert Cirera und Hans Koch, aber auch mit der Spokenword-Künstlerin Anna Frey oder mit Anna &amp; Stoffner: Er mauserte sich zu einer der herausragenden Figuren der europäischen Impro- Szene. Ebenso rückwärtsgewandt wie vorwärts schauend hält er die Fahne des Instant Composing hoch und beweist immer wieder wie lebendig, überraschend und aktuell die Tradition der freien Improvisation heute ist.

Zwei Musiker und eine Musikerin erfinden einen neuen Rauschzustand: Ganz ohne Droge, allein mit Drums, Orgel und Elektrischer Gitarre. Valeria Zangger, Dominik Blum und Dave Gisler lassen Zeiten und Stile hinter sich, wenn sie ihre Musik kreieren. Aus dem Fundus von Rockmusik, Pop und eigenen musikalischen Welten werden Motive, Essenzen und Zitate genommen und improvisatorisch in neue Dimensionen katapultiert. Daraus kann sich schon mal die Schnittmenge aus Pink Floyd und Free Jazz ergeben, oder ein Noise-Gebet mit Jimi Hendrix und Arnold Schönberg. Initiiert wurde dieses Trio noch mit dem Schlagzeuger Fredy Studer, der im August 2022 unerwartet gestorben ist. Neu ist Valeria Zangger an Bord, mit einem stilistischen Spektrum von Popmusik bis zu experimenteller und freier Improvisation. Das Verweben von unterschiedlichsten Musik-Halluzinationen zeichnet das Trio aus und ist die chemische Formel für ihren explosiven Treibstoff. Gemeinsam ist ihnen die Lust, energetische Soundprozesse zu kreieren, die von der Rock- und Jazzgeschichte inspiriert sind und im freien Spiel der Begegnungen atmosphärisch vibrieren und zu kraftvollen Erschütterungen wachsen können.

Orgel

Malphino

Malphino ist eine mystische Band von einer imaginären tropischen Insel, die sich eine filmische Vertonung ihrer Idylle ausgedacht hat; ein gelobtes Land mit hypnotischen Cumbia-Rhythmen, subtilem digitalem Gezwitscher, Akkordeon-Texturen, Voodoo-Dämpfen und Holzblock-Charme. . Die letzte Single dieses multinationalen Zusammenschlusses, mit Mitglieder*innen aus Japan, Malaysia, Kolumbien, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den Philippinen erschien auf dem Schweizer Label Bongo Joe Records.

BUZZ braucht man eigentlich nicht vorzustellen. 16 Tons: fantastische Platten, schöne Möbel. Boss Hi-Fi: beste Reggae DJs. Nach Malphino gibt’s eines seiner raren Cumbia Sets. ¡Fuego!

Guiro

Maracas

Tambora

Cowbel

Cymbal

Martha High & The Soul Cookers

Marta High begleitete den «Godfather of Soul» James Brown während 30 Jahren als Backings-Sängerin. Ihr historischer Beitrag zur Soul-Musik steht ausser Frage. Ihren Ruf als ausserordentlich talentierte Musikerin bestätigte High zudem mit ihrem Solo-Album «Singing For The Good Times», welches 2016 veröffentlicht und von Kritikern mit Beifall bedacht wurde. Von Old School bis New School: Martha High &amp; the Soul Cookers kommen nun endlich ins Moods.

David Helbock´s Random/Control feat. Fola Dada

«Random/Control» war über viele Jahre hinweg das bedeutendste Projekt von David Helbock. Die drei Musiker aus Vorarlberg feierten letztes Jahr ihr 15-jähriges Bestehen und gaben gemeinsam Hunderte von Konzerten auf der ganzen Welt. Nach der Veröffentlichung von drei Alben – «Random/Control» (Traumton 2010), «Think of Two» (Traumton 2014) und «Tour d&#x27;Horizon» (ACT 2018) – ist die Band bereit für ein neues Programm und neue Abenteuer. Das Album «Think of Two», das den beiden Musiklegenden Thelonious Monk und Hermeto Pascoal gewidmet ist, beeindruckte Hermeto selbst so sehr, dass er einen Beitrag dazu leistete und extra für Random/Control in Brasilien aufnahm. Das Markenzeichen des Trios sind und bleiben die vielen Instrumente – nur drei Musiker, aber weit über 20 Instrumente. Inspiriert von dieser Vielfalt an Klangmöglichkeiten hat David Helbock, der sich auf das Klavier und etwas Perkussion konzentriert, viele neue Stücke komponiert und dabei Gedichte von William Blake, Emily Dickinson und anderen vertont. Nun hat das Trio Fola Dada eingeladen, um genau diese Gedichte zu singen. Fola Dada ist eine äusserst vielseitige Künstlerin und kann als Pionierin bezeichnet werden, wenn es darum geht, verschiedene Genres im Gesang miteinander zu verbinden. Sie ist aus der deutschen Jazz- und Soulszene nicht mehr wegzudenken und wurde 2022 mit dem deutschen Jazzpreis in der Kategorie Gesang ausgezeichnet. Helbocks leidenschaftliches, wildes Trio trifft auf eine der spannendsten Sängerinnen Deutschlands!

Carte Blanche

Le String Blö

Zugänglichkeit

Zusätzliche Informationen zu den Tickets

So erreichst du das Moods