Zurich Jazz Orchestra feat. Nikki Iles

«Female Composers» Series 

Die preisgekrönte Jazzpianistin und Komponistin Nikki Iles war Gründungsmitglied des Creative Jazz Orchestra und hat mit Mike Gibbs, Vince Mendoza, Kenny Wheeler und Anthony Braxton zusammengearbeitet. Sie hat als Freiberuflerin mit Art Farmer, Julian Arguelles, Claire Martin und Christine Jenson gespielt und war mit Kenny Wheeler, Norma Winstone, Tina May, Rufus Reid, Stan Sulzmann und Dave Holland im Studio. Obwohl sie als Pianistin bekannt ist, ist und bleibt ihr das Komponieren sehr wichtig. In letzter Zeit erhielt sie denn auch diverse Kompositionsaufträge von namhaften Big Bands auf der ganzen Welt. Nikki Iles ist Professorin für Jazzklavier an der Royal Academy of Music und der Guildhall School of Music and Drama in London. Vor einiger Zeit hat das ZJO die «Female Composers»-Serie ins Leben gerufen. Es freut das ZJO ganz besonders, in dieser Saison mit Nikki Iles zusammenarbeiten zu dürfen. Es ist der erste Auftritt der Britin als Leiterin eines Orchesters in der Schweiz.

Leitung

Komposition

Piano

Altsaxophon

Tenorsaxophon

Flöte

Baritonsaxophon

Trompete

Posaune

Bassposaune

Gitarre

Bass

Schlagzeug

JazzBaragge Wednesday Jam

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musikern, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Kaisa's Machine

Kaisa&#x27;s Machine ist Kaisa Mäensivus Vision von Musik in Form ihrer Kompositionen. Sie ist in ihrer Reinheit verständlich – mal feierlich hüpfend und groovend, dann wieder bringt sie einem dazu, über all die Geheimnisse und Tragödien des Lebens nachzudenken. Bass spielen ist Mäensivus Art, mit all dem umzugehen. Mäensivus Kompositionen sind gefühlvoll und ausgefeilt, ihr Spiel ist ebenso tiefgründig und steht oft im Mittelpunkt: Ihre Klangfülle und ihr Anschlag sind sofort erkennbar. Ein Gefühl von Geschichte, Klangreichtum und Überraschung durchzieht ihre Musik.

Saxophon

Bill Laurance Solo

Der fünffache Grammy-Gewinner, Pianist und Komponist Bill Laurance hat bereits eine beachtliche Reise durch verschiedenste Formationen und Stile hinter sich. Ursprünglich als klassischer Pianist gestartet, hat er das Fusion-Powerkollektiv Snarky Puppy mitgegründet und mit Bands wie dem Trip-Hop-Trio Morcheeba oder mit Jazzgrössen wie dem Gitarristen Lionel Loueke gespielt. Und seine Schaffenslust scheint nach wie vor ungebremst: In den letzten zwei Jahren hat er drei Alben veröffentlicht, darunter das Soloalbum «Affinity» (2022), das Duoalbum «Where you wish you were» mit Michael League und zuletzt «Bloom» (2024) zusammen mit dem Streichorchester The Untold Orchestra. Diesmal kommt Bill Laurance solo ins Moods und man darf sich freuen auf ein Konzert voller Spielfreude, Kreativität und Improvisationskraft.

Keyboards

Kurt Rosenwinkel's NEXT STEP

Der Jazzgitarrist Kurt Rosenwinkel ist mittlerweile seit über 30 Jahren aktiv in der Jazzszene und gehört zu den profiliertesten Gitarristen seiner Generation. Er hat in seiner Karriere mit Musiker*innen wie Eric Harland, Brad Mehldau, Joshua Redman und vielen mehr zusammengearbeitet. Nun ist er mit der originalen The Next Step-Band und dem Album «The Next Step: Live at Smalls (1996)» das neu auf Rosenwinkels eigenem Label Heartcore Records veröffentlicht wurde, auf Tour. Darauf lotet er mit komplexen Harmonien und lyrischen Melodien die Grenzen des Jazz aus.

TC (UK) (Hospital / RAM / Formation)

V.I.P. Session by JUR Records

JUR Records lädt zur V.I.P. Session : Macht euch bereit für eine wilde Tanznacht mit namhaften DJ’s und einer gehörigen Portion Drum’n’Bass! Seit den frühen 2000er ist TC als Producer, Sänger und DJ in der Drum&#x27;n&#x27; Bass-Szene unterwegs. Sein Sound ist vielseitig und reicht von Liquid über Upfront/High Energy und Jump Up bis hin zu Neurofunk. Host ist an diesem Abend MC resc, den man spätestens seit dem diesjährigen JUR Love Mobile an der Street Parade 2024 kennt. Und natürlich dürfen auch die Locals nicht fehlen: ‘nade (JUR Records), Snes (Local Bass Movement Crew), Agent C (JUR Records) und Lukey (Subset) sind an dieser V.I.P. Session am Start. Zusammen sorgen sie die ganze Nacht durch für heisse Beats und wuchtige Bässe.

Harold López-Nussa

Timba a la Americana

Seit der Pianist und Komponist Harold López-Nussa 2005 den prestigeträchtigen Montreux Jazz Piano Wettbewerb gewann, hat er sich in den letzten zwei Jahrzehnten einen Namen weit über die Jazzwelt hinaus gemacht. Neun hochgelobte Alben hat er in der Zwischenzeit veröffentlicht und das Publikum auf der ganzen Welt mit mittreissenden Auftritten in seinen Bann gezogen. Aus einer Musikerfamilie in Havanna, Kuba, stammend, spiegelt seine Musik die ganze Bandbreite und den Reichtum der kubanischen Tradition wider, mit ihrer unverwechselbaren Kombination aus klassischen, volkstümlichen und populären Elementen sowie ihrer Offenheit für Improvisation. Mit der Veröffentlichung seines ersten Albums «Timba a la Americana» (2023) auf Blue Note Records macht Harold López-Nussa einen wichtigen Schritt in seiner Karriere; mit einem lebendigen Album voller Freude und Pathos, inspiriert von der jüngsten Entscheidung des Pianisten, seine kubanische Heimat zu verlassen und ein neues Leben in Frankreich zu beginnen. Produziert von Michael League (Snarky Puppy), präsentiert das Album dynamische Kompositionen, begleitet vom Mundharmonika-Virtuosen Grégoire Maret, Thibaud Soulas am Bass und Harolds Bruder Ruy Adrián López-Nussa am Schlagzeug.

Mundharmonika

Bia Ferreira

«Faminta»

Eine ausdrucksstarke Sängerin, die kein Blatt vor den Mund nimmt: Bia Ferreira nutzt ihre Musik, um sich gegen Rassimus, Homophobie und für die Gleichstellung auszusprechen. Die Texte der brasilianischen Sängerin, Multiinstrumentalistin und Komponistin sind direkt, in ihren Songs treffen afrodiasporische Rhythmen wie Soul, R’n‘B, Reggae und Rap auf brasilianische Musikstile wie Samba und Repente. Was dabei herauskommt ist ein kraftvoller Sound, der eine klare Botschaft vermittelt: Nein zu jeder Form von Diskriminierung und ja zur Liebe. In Zusammenarbeit mit Adalu. Mit dieser Veranstaltung beteiligen wir uns an «Nightlife in Solidarity», ein einmonatiger Fundraiser für Migrant*innen.

Afterparty with Luca Durán

Luca Durán ist ein vielseitiger schweizerisch-kolumbianischer Produzent, der mit seinem Debütalbum «Libertas» eine spannende musikalische Reise zu den Themen Freiheit und Unabhängigkeit unternimmt. Das Album markiert einen Wendepunkt in seiner Karriere, die sich von House und Techno hin zu einem breiteren Spektrum mit Ambient, lateinamerikanischen Rhythmen und IDM entwickelt hat. Bei seinem Auftritt im Moods wird Luca Durán eine spezielle Setlist präsentieren, die sich auf die Genres Latin Urban und Brazilian Funk konzentriert.

Gesang

Helveticus (Blaser, Känzig, Humair)

Album Release «Our Way»

Drei Schweizer Jazzmusiker aus drei verschiedenen Generationen: Der Schlagzeuger Daniel Humair, der Bassist Heiri Känzig und der Posaunist Samuel Blaser bilden zusammen das Trio «Helveticus». Im 2020 gegründet, ist die Band nun bereits mit ihrem zweiten Album «Our Way» auf Tour. Dabei bleiben sie ihrem Konzept treu: Das Repertoire beinhaltet Eigenkompositionen, Jazz-Standards sowie Interpretationen von Schweizer Volksliedern aus verschiedenen Landesteilen.

KNOBIL

Album Release «Knobisous»

Knobil ist das französischsprachige Vocal-Jazz-Projekt der Lausanner Kontrabassistin, Sängerin und Komponistin Louise Knobil. Inspiriert von Esperanza Spalding, Charles Mingus und Oscar Pettiford präsentiert sie ihre Kompositionen zusammen mit Chloé Marsigny an der Bassklarinette und Vincent Andreae am Schlagzeug in einem Stil zwischen Singer-Songwriter, Post-Bop und glitzerndem Jazz. Diesmal hat Louise Knobil ihre zweite EP «Knobisous» (2024) dabei, ein musikalisches Tagebuch, in welchem sie Themen wie Polyamorie, Trennungen, Wäsche, queeres Coming-out und das systemische Patriarchat behandelt. 

Bassklarinette

Klaus Koenig – Seven Things

Album Release «From Major to Minor»

Seit den 60er Jahren war Klaus Koenig als Tonmeister im Radio Studio Zürich tätig und gründete mit Peter Frei und Peter Schmidlin das legendäre Jazz Live Trio. In dieser Formation begleitete er in über 100 Live-Sendungen Solisten wie Johnny Griffin, Dexter Gordon, Clark Terry, Slide Hampton und viele mehr. Nach einer 15-jährigen krankheitsbedingten Pause und vorsichtigen Anfängen, sein legendäres Jazz Live Trio mit jungen Musikern wieder zu beleben, entschloss sich Klaus Koenig zwei Bläser dazu zu holen. So entstand 2013 das Quintett Seven Things. Bereits ihr erstes Album «Piazza Rotonda» erhielt im Jazz’N’More die Höchstzahl von fünf Sternen. Es folgten die Einspielungen «Seven Things We Always Wanted to Know» und «Kings And Illusion», die in der NZZ am Sonntag ebenso alle fünf Sterne zugesprochen bekam wie ihr Nachfolger «Dark With Excessive Bright». Am 13. Oktober 2024 wird Klaus Koenig nicht nur seinen 88. Geburtstag im Moods feiern, sondern auch die fünfte Platte «From Major to Minor» aus der Taufe heben. Die ideale Gelegenheit auf diese beeindruckende Karriere anzustossen.

Afrobeats Explosion

Die Afrobeats-Szene ist in den letzten Jahren geradezu explodiert, was sich auch in der lebhaften Partyszene widerspiegelt, die sich um dieses Genre herum entwickelt hat. Von Anfang zuvorderst mit dabei: Die «Afrobeats Explosion» im Moods. Von seinen Ursprüngen mit Fela Kuti in den 70er bis Wizkid – Macht euch bereit für eine Tanzexplosion der besonderen Art!

Benin International Musical

Das Benin International Musical vereint traditionelle Rhythmen und Lieder aus der Voodoo-Kultur mit elektronischen Melodien, Trip-Hop-Grooves, Hip-Hop und Rock aus der trendigen Clubszene Bénins. Das Kollektiv will mit ihrem Projekt das vielfältige musikalische Erbe ihrer Vorfahren wieder zum Leben erwecken und einem breiten Publikum zugänglich machen. Denn die traditionelle Voodoo-Kultur, die im Zuge der Sklaverei verbreitet wurde, ist zwar vielen unbekannt, hat aber den Grundstein für musikalische Strömungen wie Jazz, Blues, Salsa und Hip-Hop gelegt. Eine groovige Hommage an eine reiche Kulturgeschichte! Vor und nach dem Konzert wird DJ Voilà Tim eine Auswahl afrikanischer Grooves auflegen. Unterstützt durch den SüdKulturFonds.

Perkussion

Ebi Soda

Ebi Soda, ein aufstrebendes Quintett aus Brighton, mischt mit einem frischen, industriell geprägten Sound die UK-Jazzszene auf. Ihre Musik entstand aus langen Jamsessions in schäbigen Einzimmerwohnungen, reflektiert dabei die Tristesse britischer Strassen und die schillernden Einflüsse des Internets. Mit ihren harten Beats und einer Atmosphäre, die eher an Raves als an klassischen Jazz erinnert, stellen sie traditionelle Normen auf den Kopf. Die einzige Konstante dabei bleibt die Experimentierfreude. Mit dieser Veranstaltung beteiligen wir uns an «Nightlife in Solidarity», ein einmonatiger Fundraiser für Migrant*innen.

La Sonora Mazurén

La Sonora Mazurén sind die neusten Vertreter der lebendigen, alternativen Musikszene Bogotás. Die sieben Musiker*innen lassen sich von traditionellen Rhythmen und Klängen aus Ecuador, Kolumbien und Peru beeinflussen und reichern diese mit Synthies und E-Gitarre an. So haben sie ihren ganz eigenen Sound entwickelt, der als trippiger Cumbia, psychedelischer Chicha oder afrikanischer Fuzz bezeichnet werden kann. Ein Muss für Liebhaber*innen von Bands wie den Meridian Brothers und für alle Neugierigen, die den neuartigen Tropsychedelica-Sound Kolumbiens entdecken wollen. Unterstützt durch den SüdKulturFonds.

Buzz (Boss Hi-Fi)

Warm Up & Afterparty

BUZZ braucht man eigentlich nicht vorzustellen. 16 Tons: fantastische Platten, schöne Möbel. Boss Hi-Fi: beste Reggae DJs. Nach La Sonora gibt’s eines seiner raren Cumbia Sets. ¡Fuego!

Akkordeon

E-Gitarre

Peter Evans EXTRA feat. Petter Eldh & Jim Black

Der Bassist Petter Eldh, der Schlagzeuger Jim Black und der Trompeter und Komponist Peter Evans kennen sich schon seit einigen Jahren. Was die drei verbindet, ist ihr Wunsch, nicht nur herkömmliche Parameter zur Improvisation zu gebrauchen, sondern auch mit jenen zu experimentieren, die eben nicht üblich und alltäglich sind – wie beispielsweise Klangfarbe, Dynamik oder Form und Struktur. Zudem haben Evans, Eldh und Black eine ganz bestimmte Vorstellung davon, wie das Spielen von improvisierter Musik organisiert sein muss und das Ergebnis zu klingen hat. Evans’ Kompositionen öffnen dabei der Spontanität der freien Improvisation und der Sensibilität des kammermusikalischen Ausdrucks neue Räume und integrieren zudem Eldhs und Blacks ideenreichen Einsatz von elektronischer Musik.

Stoffner & Frey mit Frantz Loriot und Nicola Romanò

Bratsche

Cello

Anna Frey

Anna Frey und Flo Stoffner machen als Band Anna &amp; Stoffner schon seit über zehn Jahren zusammen Musik. 2019 erschien zum ersten Mal eine Duo-EP auf dem Label «Wide Ear Records», die ganz im Zeichen der freien Improvisation stand. 2022 folgte die zweite Veröffentlichung. Es sind Stücke, die nach Aufmerksamkeit verlangen und gängige Hör-Gewohnheiten herausfordern. Der mundartistische Flow von Anna Frey – zuweilen hartes, perkussives Stakkato, manchmal klagender Einton – überrascht zusammen mit Stoffners improvisierter Gitarrenkunst immer wieder aufs Neue. Nun erweitern sie ihr Duo auf der Bühne des Moods erstmals zu einem Quartett. Zusammen mit dem Bratschisten Frantz Loriot, der sich an der Kreuzung von improvisierter Musik, zeitgenössischer Musik und Elektro bewegt und Nicola Romanò am Violoncello, der unter anderem Mitglied des «ensemble für neue musik zürich» ist, wagen sie ein musikalisches Unterfangen mit ungewissem Ausgang. Es ist damit zu rechnen, dass die Musik und der gesprochene Text in einen Dialog treten werden, wie man ihn so noch kaum zu hören bekommen hat.

Seit 2017 streamen wir ein Teil der Konzerte und ermöglichen den Musiker*innen ein zusätzliches Einkommen – 70% der Abo-Einnahmen gehen direkt an die Musiker*innen. Mit einem Abo erhältst du Zugriff auf über 600 Konzerte und hilfst, dieses Projekt am Laufen zu halten.

Streaming

Gegründet wurde der Jazzclub im September 1992 vom Jazzverein Moods, welcher seither der Träger ist. Im 2011 wurde der Club vom amerikanischen Downbeat Magazin in die begehrte Liste der «150 best jazz venues world wide» aufgenommen.

Carte Blanche

Stoffner & Frey mit Frantz Loriot und Nicola Romanò