Carte Blanche

Anna Frey

Gessica Zinni aka. Taimashoe und David Meier im Duo

«Krumm und genau at the same time»

Line-Up
Gessica Zinni (Taimashoe) Gesang, ElectronicsDavid Meier Schlagzeug, Electronics
Das heutige Konzert findet im Helsinki statt

Gessica Zinni, aka Taimashoe liebt es zu experimentieren: mit Sprache, mit dem Widerhall von Bildern und Stimmen, gepitchten Zithern, Samples, allerlei elektronischen Gerätschaften und Chaospads. Die losen und doch narrativen, teilweise fast dadaistischen Erzählstränge ihrer widerspenstigen Singstimme, gesellen sich zu objektartigen Klangfiguren, verdichten sich zu einem fein arrangierten, brüchigen Klanggebilde, welches immer mal wieder beinahe zu kollabieren droht.
Im Helsinki trifft sie auf den Schlagzeuger David Meier, den man von Schnellertollermeier und diversen Kollaborationen im Bereich der improvisierten Musik kennen dürfte. Zudem spielt er mit in Taimashoe’s Band. Die beiden springen ins DIY-Rabbit-Hole, vermischen improvisierend Gospel und Shoegaze, Experimental Noise und Codeine-Pop. Krumm und genau at the same time kann's werden, die Harmonie wird gern mal gewürgt, und das alte feminisierte Liedermacherinnenbild durch die Mayo-Tube gequetscht.


Adresse des Konzertlokals: Helsinki Klub, Geroldstrasse 35, 8005 Zürich

Anna Frey – Albumtaufe «Wenig»

Anna & Stoffner mit Membrez und Mantel

Line-Up
Anna Frey GesangFlo Stoffner GitarreVincent Membrez Synthesizer, Fender-Rhodes E-PianoLukas Mantel Schlagzeug
Die Band «Anna & Stoffner mit Membrez und Mantel» besticht durch ein hochenergetisches Zusammenspiel von virtuosen Musiker*innen und dringlichen, schonungslosen Texten. Das an diesem Abend erscheinende Album «Wenig» definiert ihren Stil weiter, als eine Verbindung aus Rap, Pop, Punk, Jazz und Improvisation und ist radikal in seiner Eigenheit. Die Rapperin Anna Frey und der Gitarrist Flo Stoffner entwickeln mit Vincent Membrez an den Synthesizern und Lukas Mantel am Schlagzeug eine Intensität, der man sich kaum entziehen kann. «Weniger als wenig isch nüt, aber wenig isch meh als nüt, wenig macht en Underschiid.» Diese Band scheut sich nicht vor der Leerstelle und überdeckt sie nicht, sondern stellt sich ihr, folgt ihr und entwickelt so eine eigene Sprache, mit treibenden Grooves, poppigen Melodien, freier Improvisation, eigenwilligen Gitarren und dunkeln, einnehmenden Bässen. Über diese musikalische Vielfältigkeit bewegt sich die Rapperin Anna Frey mit ihren poetischen Texten. Mal im Singsang, mal in harter Phrasierung. Immer auf der Suche nach dem unmittelbaren Ausdruck.

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