Style Bakery feat. Chelan / Sofia / Pablo / Shape

Eine superbe Live-Band trifft auf namhafte MCs und Vocalists – das ist die Style Bakery! Bei jeder Ausgabe präsentieren renommierte Acts ihre Songs in einzigartigen, speziell für diesen Abend entwickelten Versionen. Roh, ungeschliffen und voller Energie. Gastgeber des Abends ist das herausragende Kollektiv Jonny Ive, Pablo, Toni Schiavano und Flo Reichle. Dieses Mal begrüßen wir: Chelan – Endlich ist die Romandie wieder zu Gast! Auf seinem neuen Werk „Run to the Sun“ erkundet der vielseitige Künstler die Tiefen seiner psychischen Verfassung und verpackt sie in ausgeklügeltem Neo-Soul und Pop. Mit Nnavy (im April bei uns, aww yeah!) repräsentiert er eine neue welsche Soul Generation und als Gewinner des M4music und SRF 3 Best Talent hat Chelan bereits beeindruckt – jetzt ist es Zeit, die Deutschschweiz zu gewinnen. Sofia Sy – Mit ihrem Debütalbum „I am through you so I“ liefert die junge Sängerin eine beeindruckende Mischung aus Soul, RnB, Pop, Bossa Nova und Afro Beats. Ihre Vielseitigkeit und emotionale Tiefe passen perfekt in den Style Bakery Vibe. Shape – Der Basler Grandseigneur des Schweizer Rap, bekannt aus der ersten goldenen Ära des Genres. Gemeinsam mit Spooman definierte er um die Jahrtausendwende als „Dynamic Duo“ neue Standards. Zum ersten Mal steht er nun auf der Bühne der Style Bakery. Eine grosse Ehre! Pablo - Sonst neben Jony Ive einer der Hosts des Abends, zeigt er sich diesmal als Performer: Pablo ist nicht nur Experte für Rap und Essen, sondern selbst einer der versiertesten Rapper des Landes. Mit Spannung erwarten wir sein erstes Konzert als Pablo – ein Vorgeschmack auf sein seit Ewigkeiten erwartetes Soloalbum, das im Frühjahr erscheint.   Und nicht zu vergessen: An der Bakery wird von handverlesenen Vocalists mit der Band gefreestylt. Dabei schaukeln sich Band und MCs gegenseitig in ungeahnte Höhen und improvisieren so völlig Unerhörtes.   Vor und nach dem Konzert gibt’s ein freshes DJ Set von Treybeats!   Freuen Sie sich auf eine Freestyle-Show voller Überraschungen und purer Musikalität – roh, echt und unvergesslich.

Gesang

Host

Keyboards

Bass

Schlagzeug

Raphael Jost's Swingin' Christmas für Gross und Klein

Gemeinsam Musik erleben – das steht im Mittelpunkt der Familienkonzertreihe im Moods. Hier kommen Gross und Klein auf ihre Kosten, deshalb gibt es keine Kinderlieder, sondern Konzerte mit guter Musik, die zum Tanzen und Staunen einladen. In entspannter und fröhlicher Atmosphäre haben Gross und Klein die Möglichkeit, gemeinsam die bunte Welt der Musikstile zu erkunden und sich von der Begeisterung anstecken zu lassen. Kurz vor Weihnachten lädt das Moods traditionell zu «Swingin’ Christmas» ein. In diesem Jahr gibt es erstmals auch ein Familienkonzert, bei dem sich die ganze Familie auf Weihnachten einstimmen kann. Denn wer kennt sie nicht: «Let it Snow!», «Winter Wonderland» oder «Santa Claus Is Coming To Town» und wie sie alle heissen – die Songs, die schon Frank Sinatra oder Tony Bennett zu Weihnachten in die Radios gebracht haben. Die Band um Raphael Jost greift all diese wunderbaren Weihnachtsklassiker auf und peppt sie mit eigenen Arrangements auf. Ein beswingter Start in die Festtage! - Konzertdauer 50-65 Minuten - Kinder jeden Alters sind zu diesem Konzert herzlich willkommen. - Wir achten auf eine angemessene Lautstärke, empfehlen dennoch einen Gehörschutz für die Kleinen. - Kinder bis 12 Jahre können das Konzert kostenlos besuchen, wir bitten jedoch darum, eine Freikarte im System zu reservieren. - Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren zahlen den halben Preis. - Kannst du dir keine Karte leisten? Dann schick uns eine Nachricht an info@moods.ch.

Trompete

Saxophon

Piano

Raphael Jost's Swingin' Christmas

teilbestuhlt / partially seated

Kurz vor Weihnachten lädt das Moods ganz traditionsgemäss zur «Swingin’ Christmas Night». Wer kennt sie nicht: «Let it Snow!», «Winter Wonderland» oder «Santa Claus Is Coming To Town» und wie sie alle heissen – die Songs, die schon Frank Sinatra oder Tony Bennett zu Weihnachten in die Radios gebracht haben. Die Band um Raphael Jost kramt all diese wunderbaren Weihnachts-Klassiker hervor und peppt sie mit eigenen Arrangements auf. Dazu ein Glas Rotwein und natürlich jede Menge Erdnüsschen. Ein beswingter Auftakt in die Weihnachts-Feiertage!

Lindy Hop Crashkurs by Tanzwolke

Eine Stunde bevor Raphael Jost&#x27;s mit der Swingin&#x27; Christmas zum Tanz bittet, können interessierte Besucher*innen beim kostenlosen Lindy Hop-Crashkurs ihre Künste auffrischen. Ein Gratiskurs von Tanzwolke für Neueinsteiger*innen und Anfänger*innen. Ein passendes Outfit wird begrüsst. Let&#x27;s dance!

Lindy Hop Dancing Night

Kurz vor Weihnachten lädt das Moods ganz traditionsgemäss zur «Swingin’ Christmas Night». Wer kennt sie nicht: «Let it Snow!», «Winter Wonderland» oder «Santa Claus Is Coming To Town» und wie sie alle heissen – die Songs, die schon Frank Sinatra oder Tony Bennett zu Weihnachten in die Radios gebracht haben. Die Band um Raphael Jost kramt all diese wunderbaren Weihnachts-Klassiker hervor und peppt sie mit eigenen Arrangements auf. Für diesen Abend präsentiert die Band ein spezielles Programm, tanzbar für Lindy Hop und Balboa Tänzer*innen.

A Body Thing

«A Body Thing» wurzelt tief in den Ursprüngen von Deep House, Soulful House und der Underground Disco von den 1970er-Jahren bis heute. Die Brüder und DJs A Thin Man und David Léon haben sich seit 1988 diesem musikalischen Stil, dieser Tradition und diesem Spirit verschrieben. Eine Party für Fans, Friends, Family und alle Generationen. Die Party startet bereits ab 21:00.

Degs (Hospital Records) / QZB (Critical Records)

V.I.P. Session by JUR Records

JUR Records lädt zur V.I.P. Session : Macht euch bereit für eine wilde Tanznacht mit namhaften DJ’s und einer gehörigen Portion Drum’n’Bass! Von seinen englischen und kenianischen Eltern mit Soul, R&amp;B, Hip-Hop und Rock vertraut gemacht, kam Andrew Davies alias Degs als Teenager mit Drum &amp; Bass in Berührung und verliebte sich sofort in die Beats, Bässe und futuristischen Soundscapes. Nachdem er als Kind eine Reihe von Instrumenten erlernt hatte, wandte sich Degs dem Gesang zu und experimentierte mit dem Rappen über den Drum &amp; Bass der damaligen Zeit. Diese Experimente verschafften ihm schnell Aufmerksamkeit und 2011 wurde Degs zum Resident MC bei den Frequency Drum &amp; Bass Sessions (Volks, Brighton) ernannt. Zwischenzeitlich hat sich Degs auch einen Namen als DJ gemacht - seine Hospital Podcasts sind ein wahrer Genuss. Es freut uns sehr, dass Degs nun das erste Mal bei uns an den Decks seine Tunes spielt. Wer nach konventionellen Sound dürstet, ist hier an der falschen Adresse: QZB rollen Drum &amp; Bass neu auf - präzise, fokussiert und mit einer Dynamik, die ansteckend ist. Seit 2012 stecken sie die Köpfe zusammen und arbeiten stetig an der Perfektionierung ihrer Rezepte. Das beeindruckende Zwischenergebnis: ausverkaufte Clubnächte, Festivalauftritte in ganz Europa und Veröffentlichungen auf dem angesagtesten Label für Zukunftsvisionen, Critical Music. Dass der heisseste Name der Szene eines Tages aus Basel kommen würde, war kaum zu erwarten. Gerade deshalb sollte man den Höhenflug des Duos nicht aus den Augen verlieren. Grenzen sind noch nicht in Sicht. 2023 veröffentlichen QZB ihr lang erwartetes Debütalbum „Future Forever“.  Abgerundet wird unser Line Up durch unsere genialen Locals Drred b2n Luke Castle (Sector B) und den JUR Herren Hellchild und Frog U.

Silvester Bashment

Afrobeats Explosion & Dancehall Mood present

Afrobeats Explosion und Dancehall Mood spannen für diesen Silvester zusammen und präsentieren euch das Beste, was die derzeitige Afrobeats, Dancehall und Reggae Szene von Zürich derzeit hergibt. Die ganze Breite der lokalen DJ-Szene und Soundsystems treffen sich zum Abschluss vom 2024 im Moods. Das verspricht einen Abend voller Afrobeats und Dancehall-Hits sowie Reggae-Raritäten. Macht euch bereit für eine Tanzexplosion der besonderen Art!

JazzBaragge Wednesday Jam

SPECIAL: The President’s New Year’s Groove Jam 

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Als musikalischer Auftakt zum Jahresbeginn erwartet das Publikum heisse Grooves, mitreissende Soli, griffige Shout Parts gepaart mit einer kräftigen, ausdrucksvollen Stimme. Die rohe Verspieltheit mit pulsierender Energie soll Jam Musiker*innen  gleich am ersten Tag im 2025 in leidenschaftlicher, hypnotisch-ekstatischer Manier beflügeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen.  Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Gitarre

Los Dos Engros

Los Dos En Gros, die erweiterte Exhibition Tischhausers, trommelt in den Mangrovenwald hinein – die Rhythmen verziehen sich, entschwinden und kommen nimmer aus den Treibsandlöchern hinaus. Unaufhaltbare Trommeln zielen auf die Tanzbeine ab. Die Piranhas verkriechen sich zitternd im Schlamm, Familie Tapir galoppiert Schutz suchend ins Unterholz, die Alligatoren lauern, bewegen sich aber nicht, wenn die Sumpfblues-Walze daher rattert. Nur hoch in den Wipfeln tanzen die Tamarin-Äffchen und veranstalten ein wildes Geschrei zum treibenden Beat des Oktetts. Leise hummt der Hummingbird, tödlich jagt der Jaguar, die Mamba schlängelt zum Mambo, der Orang-Utan hat ein Hut an. Die versammelten Silber-Rücken kochen in alten Töpfen. Es riecht nach Gumbo, Jambalaya, Beans &amp; Rice. Los Dos Engros ist der Schmelzpot aller möglichen Formationen rund um den Zürcher Shouter, Howler und Guitarcrowler Han Sue Lee Tischhauser. Swamp-Blues, Zydecco-Twist, Hawaii-Garage, Walzer-Punk sind nur eine paar Stilschubladen die als Humus dienen, um die eigene Musik immer wieder neu zu erfinden. On the road since 1986. Tanzbarkeiten der besonderen Art. Happy new year!

Herr Kurt

Afterparty

Im Anschluss an das Konzert Los Dos Engros legt Herr Kurt frische Töne zum Neuen Jahr auf. Das Publikum darf sich auf ein intelligentes Tanzvergnügen zwischen Deep House und funky Jazz freuen.

Akkordeon

Cello

Perkussion

James Brown Tribute Show

Alle Jahre wieder: Die SoulVision Allstars sind zurück mit ihrer James Brown Tribute Show! Die erstklassige Band aus Schweizer Musikern sorgt seit 2007 – kurz nach James Browns Tod – dafür, dass das Werk des «Godfather of Soul» nicht in Vergessenheit gerät. Aufbauend auf den Hits und noch unbekannteren Perlen bringt die Band eine mitreissende Mischung aus Funk, Soul und Hip-Hop mit einer unbändigen Energie auf die Bühne. Ein Abend für eingefleischte Funksters, Nostalgiker und alle, die zum Jahresauftakt die Hüften schwingen wollen.

Spruzzi (Monorecords)

Warm up & Afterparty

Seit 4 Jahrzehnten der Mann für Funk in Zürich. Real Funk for Real People! Spruzzi is back at Moods! It&#x27;s gonna be funky! 

Posaune

Orgel

Erb/Mayas/Hemingway Trio

Die lange Improvisation von Erb, Mayas &amp; Hemingway, die ursprünglich aus einer Live-Performance im Neubad Luzern hervorging, mündete in ihr neuestes Album, Hour Music. Diese Art der Improvisation ist manchmal ritueller Natur und entwickelt sich meist im Zwielicht der Rationalität. Die Manifestation dieses spirituellen Bandes verstärkt die Initiativen der reinen Schöpfung, die die drei Reisegefährten, auch einzeln, beleben. Es besteht offensichtlich keine Notwendigkeit, die Stimme zu erheben, um von gleichberechtigten Gesprächspartnern verstanden zu werden; die gegenseitige Rücksichtnahme, mit der Erb, Maya und Hemingway das Gespräch führen, untermauert dieses Argument. Letztlich kann man sie mit einem ansprechenden Saiteninstrument vergleichen, das mit dem Bogen der intersubjektiven Sympathie gespielt wird. Es mag etwas Geduld, ja sogar Hingabe erfordern, sich auf die Musik einzulassen und sie mit den Ohren zu geniessen. Doch sobald dies geschieht, tauchen wir in das Universum des Trios ein.

Schrödingers Katze

Album Release «Unscharf»

Galaktische Rhodes-Sounds und wummernde Moog-Bässe, treibende Drum Beats und ob es jetzt eigentlich Jazz, Rock oder elektronische Musik ist, ist egal. Simon Althaus und Manuel Pasquinelli – zwei musikalische Grenzgänger ohne stilistische Scheuklappen – spielen unter dem Namen Schrödingers Katze Science-Fiction-Pop für eine untergegangene, aber irgendwie immer noch schöne Welt. Verspielt, atmosphärisch und vor allem auch groovig nimmt uns die Band mit auf einen musikalischen Trip, dem es kein Entkommen gibt.

Electronics

Fender-Rhodes E-Piano

Stucky – Doran – Tacuma: Spacecake

Erika Stucky sieht deutliche Parallelen zwischen einem Live-Konzert und einem Bankraub!  Really? Ja! Es geht um einen Coup.  Jedesmal aufs Neue gilt es, ihn präzise vorzubereiten, die richtigen Komplizen zu finden, damit das Überraschungsmoment gelingt.  Rein in das Konzertgebäude - eine Performance mit Vollgas und Überzeugungskraft - ab in den Bus - zurück zur Homebase. Sie braucht Spezialisten für so ein musikalisches Abenteuer: Einen Pyrotechniker, einen Codeknacker, einen Fahrer, einen Kartenleser.  Also ein Team, dass sich in jeder Sekunde perfekt versteht und präzise miteinander harmoniert. Mit “Spacecake&quot; hat Stucky zwei ihrer ältesten Komplizen wieder um sich geschart.  Seit gut zwei Dekaden verlässt sie sich immer wieder auf die herausragenden Qualitäten von Christy Doran und Jamaaladeen Tacuma, den international anerkannten Großmeistern ihrer Zunft.   Christy ist bekannt als ein Gitarrist, der sich den Jimi Hendrix-Zauber schon in sehr jungen Jahren komplett einverleibt hat, ohne dabei seine eigene musikalische Persönlichkeit und eigenen Stil zu verlieren. Das können wenige.  Und Jamaaladeen erhielt seinen Ritterschlag in der Band des legendären Ornette Coleman. Ein Gigant am Bass.  Was dieses vertraute Trio diesmal an neuen Ideen, Tricks und Kunststücken aushecken wird, bleibt natürlich erst mal im Dunkeln. Ebenso, welche musikalische Favoriten der letzten Jahre neu belebt werden. Sicher ist: Erika erzählt von Libellen, Hippie-Poesie, Big Sur und Marfa. Dieser Coup wird zweifellos gelingen. Und statt Goldbarren werden Herzen geraubt.  Natürlich friedlich und rein akustisch.  Kommt unbewaffnet.

E-Gitarre

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musiker, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Violine

Zimmermann x Troller

Tizia Zimmermann

Die Zürcher Akkordeonistin Tizia Zimmermann und der Luzerner Gitarrist Manuel Troller haben schon in den diversesten Kontexten und Konstellationen zusammengearbeitet und treten in Zimmermanns Carte Blanche-Reihe erstmals als Duo auf. Beide interessieren sich für die Wahrnehmung und Konzeptionen von Zeit, für sich langsam entwickelndes musikalisches Material, für Long-Form-Improvisation, die die Zeit auszuhebeln versucht und sich geduldig in alle möglichen Richtungen ausdehnen und in die Tiefe gehen kann. Akkordeon und elektrische Gitarre – eine Kombination mit der Troller und Zimmermann neue klangliche Welten suchen mit ihrer geteilten Faszination für Uneindeutigkeiten, für harmonische Felder die Wärme erzeugen und gleichzeitig immer wieder subtil gebrochen werden, für Fragilität genauso wie für Wucht.

Neon Dilemma (Landfermann, Stemeseder, Berger)

Mit akustischen und elektronischen Instrumenten entspinnen drei Protagonisten der jazzbasierten Improvisationsmusik einen Diskurs über Möglichkeiten des zeitgenössischen Zusammenspiels in historischer Instrumentierung. Konzepte und Ideen unterschiedlichen geografischen und zeitlichen Ursprungs werden zu neuartigen Ordnungsprinzipien umfunktioniert welche es dem Ensemble ermöglichen, vermeintlich disparate musikalische Elemente miteinander in Einklang zu bringen. So ertönt feingliedrig Kontrapunktisches und tänzelnd Polyrhythmisches mühelos neben rohen Klangtürmen, vehementen Akkordclustern und schlichter Gesanglichkeit.

Božo Vrećo

Kultur Shock & Moods present

Božo Vrećo ist ein Künstler, der Sevdah atmet, auf lebendige Weise erlebt, neu interpretiert und verkörpert. Mit der unverwechselbaren Stimme eines lyrischen Tenors präsentiert er eine eindrucksvolle Melange aus Dualität, Freiheit, Mut und Liebe. Internationale Medien wie El Periódico und die New York Times loben ihn als avantgardistischen Künstler mit einer globalen Stimme, der zum Symbol für Freiheit auf dem Balkan geworden ist. Sie beschreiben seine Stimme als «eine Stimme, die Seelen berührt und verwundete Herzen öffnet». Seine Konzerte sind eine emotionale Katharsis und die Verkörperung von Liebe, bei denen er seine Zuhörer*innen mit dem Gesang eines Engels verzaubert. In diesem Jahr erscheint sein siebtes Studioalbum «Sevdahology». Sein erster Dokumentarfilm «Maldita», produziert in Spanien unter der Regie von Kanaki Film, wurde mit dem prestigeträchtigen Goya Award als bester Dokumentarfilm des Festivals ausgezeichnet. Gegenwärtig arbeitet Božo Vrećo an einem Buch und tourt durch Festivals in den USA, Kanada, Australien, Europa und der Balkanregion.

Mario Peric

Warm Up & Afterparti

Bei der BalkanEkstra Parti wird weder vor orientalischen Klängen noch vor arabischen Rhythmen Halt gemacht – Hauptsache tanzbar heisst die Devise! Mit der legendären Konzert- und Partyreihe «Kultur Shock» gehört Mario Peric als Veranstalter, DJ und Produzent zu den Pionieren der Balkanszene. Seit vielen Jahren begeistert er mit abwechslungsreichen, explosiven und verrückten Klängen das Publikum. Sein musikalisches Spektrum kann nicht auf eine Richtung festgelegt werden. Hauptsache, es rockt!

Ganesh Geymeier Solo

Jonas Ruther – «deep dive» im Kunstraum Walcheturm

An seinem zweiten Carte Blanche-Abend lädt Jonas Ruther zu einem interdisziplinären «deep dive» im Walcheturm mit gleichgesinnten Künstler:innen ein, bei dem Musik, Text, Schauspiel und Raumgestaltung, Zeit und Raum transformieren sollen. Ein starkes hui-gan ist garantiert. In einem kontinuierlichen Atemzug arbeiten. Der konversationelle und reibende Atem des Kollektivs. Der eher introspektive Atem des Individuums und der inneren Atmung. In allen Fällen sind wir eins mit dem ursprünglichen Dröhnen einer Welt, die es immer wieder zu erforschen gilt. Ganesh Geymeier, einer der Leuchttürme des Genfer Kollektivs L&#x27;Orage, begeisterte auch Solo schon mit seinen Alben «Wuji» (Vinayaka, 2022) und «1:15:40» (Vinayaka, 2022). Mit dem Saxophon im Rucksack oder den auf seinem Laptop archivierten Erinnerungen ist Ganesh Geymeier manchmal Coltrane (Alice und John), manchmal Lomax (Alan) und Bowles (Paul), manchmal Parker (Charlie oder Evan). Komponist, Improvisator, Dokumentarist: Ganesh Geymeier schöpft seine Kraft, indem er sich weigert, sich in Kategorien einteilen zu lassen. Adresse des Konzertlokals: Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, 8004 Zürich

«Boah, das Meer»

Anna Papst arbeitet seit rund zehn Jahren als Autorin dokumentarischer Theaterstücke. Seit sie 2015 das Format «Reportage» fürs Theater für sich erfunden hat, haben ihr weit über hundert Leute ihre Geschichte erzählt. Mit ihrem Aufnahmegerät sass Anna Papst u.a. Leihmüttern, Straftätern, Cyborgs, und Opfern vom Gewalttaten gegenüber. Die aufgezeichneten Gespräche verdichtet Anna Papst zu neuen Texten, die sie mit Schauspieler*innen als «enacted oral history» auf die Bühne bringt. Eine Aufführung verschiedener Zeitzeugenberichte also, wobei die Zeitzeugen nicht nur von der Vergangenheit, sondern ebenso vom Hier und Jetzt erzählen. Mit der Schauspielerin Chantal LeMoign hat Anna Papst bereits in zwei Projekten zusammengearbeitet. Für diesen Abend wird sie einen Text aus dem dokumentarischen Theaterstück «Da Da Da», das die Verbindung von Erinnerung und Musik thematisiert, für den Walcheturm neu inszenieren. Adresse des Konzertlokals: Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, 8004 Zürich

divr

In der Welt von Jonas Ruther ist Musik eine Form der Kommunikation, die auf dem Konzept des tiefen Zuhörens basiert. Sein Spiel folgt weniger formatierter Rhythmik oder vorgegebener Dramaturgie; vielmehr geht es ihm um Fluss, um die direkte Übertragung von Energie – kinetisch wie subtil – und um das Schaffen synergetischer Verbindungen mit den anderen Spieler:innen und dem Publikum. Die Trennung zwischen den Musizierenden und dem Publikum kann und sollte sich dabei auflösen. Synergie. Flow. Ruther beschreibt die Wirkung seiner Musik wie die Erfahrung eines tiefen Pu&#x27;er-Tees, bei dem das Wesentliche nicht an der Sinneswahrnehmung haftet. Im Chinesischen nennt man es hui-gan oder «zurückkehrende Süße»: das subtile, anhaltende Gefühl, das nachklingt und im Körper nachhallt. divr, ein Trio bestehend aus Philipp Eden, Raphael Walser und Jonas Ruther, ist ein Post-Jazz Piano Trio mit Pop-Sensibilität. Ihre von Sampling inspirierten Improvisationen und elektroakustischen Soundscapes entfalten eine magische Sogwirkung – in Echtzeit komponiert und die Stärken und Eigenheiten jedes einzelnen Spielers aufglänzen lassend. Adresse des Konzertlokals: Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, 8004 Zürich

MADAM

Jonas Ruther lädt zur Gestaltung Raumes und der Bühnen das Kollektiv MADAM, bestehend aus Marco Mercuzio Peron und Mara Miccichè, ein. MADAM ist eine kollaborative Plattform für ortsspezifische Happenings und Inszenierungen, fürs Kuratorium von interdisziplinären Formaten wie «Il Circolo del Frattempo», sowie Soundtracks und Sound Design für Film und Installationen. Im 2024 kuratierten sie die Uraufführung von «CASCADE», einer neuen Komposition von Terry Riley und Gyan Riley im Rahmen des Kuratoriums für das Projekt «Bäderkultur» in Baden. Adresse des Konzertlokals: Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, 8004 Zürich

The Zawose Queens

Fliessende Polyrhythmen und der schwärmerische polyphone Gesang des Gogo-Volkes (auch Wagogo genannt) aus Zentraltansania: Das ist Musik von Pendo und Leah Zawose, besser bekannt als The Zawose Queens. Der berühmteste Vertreter dieser Musiktradition ist der 2004 verstorbene Hukwe Zawose (Pendos Vater und Leahs Grossvater). Mit Maisha, ihrem viel beachteten Debütalbum, nehmen erstmals Frauen aus dieser berühmten musikalischen Familie den Platz als Leadsängerinnen und Interpretinnen ein. In ihrer Musik stecken Geist und Feuer. Da sind die Schwingungen der Vorfahren, die auf traditionellen Instrumenten zu hören sind – die aufsteigende Chizeze-Fiedel, das summende Daumenklavier, die klappernden Ngoma-Trommeln – und die Stimmen. Da ist die Verbindung zu Natur und Ritualen; eine Mischung aus Organischem, Harmonischem und moderner Elektronik. Die Texte erzählen in ihrer Muttersprache Kigogo von der Leidenschaft für die Musik, von den Wundern des Lebens, vom Stolz auf die Umwelt, auf die Tradition und ihre ostafrikanischen Wurzeln.

Ilimba

Afrobeats Explosion

Die Afrobeats-Szene ist in den letzten Jahren geradezu explodiert, was sich auch in der lebhaften Partyszene widerspiegelt, die sich um dieses Genre herum entwickelt hat. Von Anfang an mit dabei: Die «Afrobeats Explosion» im Moods. Von seinen Ursprüngen mit Fela Kuti in den 70er bis Wizkid – Macht euch bereit für eine Tanzexplosion der besonderen Art!

Together in Sound – Guest: Mandy Abou Shoak

Brandy Butler – Listening Session

Together in Sound ist eine neue Veranstaltung kuratiert von Brandy Butler, die Musikliebhaber*innen dazu einlädt, die Kunstfertigkeit von Musikalben in einem gemeinschaftlichen Rahmen zu erkunden und zu genießen. Dadurch bietet sich eine seltene Gelegenheit zum konzentrierten und bewussten Musikhören. Bei jeder Veranstaltung stellt ein Gast sein Lieblingsalbum vor und gibt eine persönliche Einführung, in der die jeweilige Person ihre Auswahl erläutert. Nach der Einführung hören die Teilnehmenden gemeinsam und ohne Unterbrechung das gesamte Album in einer Atmosphäre, die zu einer intensiven Beschäftigung mit der Kunst des Hörens anregt. Together in Sound verbindet Gemeinschaft und Musikgenuss und ist eine besinnliche und nachdenkliche Art, einen Sonntagmorgen zu beginnen. Gast in dieser Ausgabe ist die Zürcher Kantonsrätin Mandy Abou Shoak.

Moes Anthill

Album Release «Easy Win»

Moes Anthill ist am Ursprung ihrer Inspirationsquelle angekommen und schöpft wundervoll stimmige American Folk Songs, welche nicht zeitloser und eigener daherkommen könnten. Ihre Lust dient sowohl der Selbstsuche als auch dem Kontrast und lässt das Publikum gleichzeitig erfrieren und erwärmen. Wie ein Gebirgspanorama aus weichen, rhythmischen Silhouetten entfalten sich rund um Mario Moe Schelbert&#x27;s Stimme und Gitarrengeflechte Bilder, welche wie Kakteen in die Luft ragen, um doch tief unter der Erde eingebettet zu bleiben und Wurzeln zu schlagen. Moes Anthill zelebriert Leichtigkeit und offenbart ihre ehrlichste, intimste Haut sowie einen Einblick in ihr neustes Alternative Folk Album «Easy Win». Ein Abend für Fans von Wilco, Eels, Big Thief, Bright Eyes, Andrew Bird, Andy Shauf oder Elliott Smith.

Luce (Duo)

Support Act

Luce ist ursprünglich ein Soloprojekt der Luzerner Sängerin Tiziana Greco, das sich mittlerweile zu einer vierköpfigen Band entwickelt hat. Akustische Schlichtheit gepaart mit skurriler Neugierde kennzeichnen nun die neue Formation. Gemeinsam erweitern und vertiefen die vier Musiker*innen die verspielte Poesie von Luce mit flinken Melodien, überraschenden Songstrukturen und mehrstimmigem Gesang. Soeben hat Luce das zweite Album «Blue Star Soft Eyes» (2024) herausgegeben, worauf Anklänge an Folk und Americana, verfeinert durch Synthesizerklänge zu hören sind.

Fish'n'Ships

«Fish’n’Ships» – Michael Cina, Cyrill Ferrari und Alvin Schwaar – beschreiben eine Welt voller Gegensätze. Die Musik handelt von ausgestorbenen Fischarten, gesunkenen Transportschiffen und Öltankern, jedoch auch der leisen Hoffnung die Welt noch zum Besseren drehen zu können. Mit einem grossen klanglichen Spektrum und verschiedensten kompositorischen Ansätzen entsteht ein Hörerlebnis von intim zu explosiv, vom Chaos zum klaren Groove, vom Mensch in die Natur und wieder zurück.

Synthesizer

«Ester Poly – Sin via en Tunesia»

Filmpremiere 

Die feministische Band Ester Poly ist laut, provokativ und sozialkritisch. Mit punkiger Energie begeistern die rumantsche Bündner Bassistin Martina Berther und die Genfer Schlagzeugerin Béatrice Graf seit zehn Jahren ein internationales Publikum. Doch auf Tournee in Tunesien hinterfragt Martina Berther den kämpferischen Drive ihrer Musik. Lässt sich auch mit stilleren Klängen ein feministisches Statement machen? Der Film begleitet Ester Poly in die alternativen Kulturszene von Tunis, die sich trotz politischer Repressionen für Frauenrechte und queere Diversität einsetzt. Regie: Manuela Steiner Produktion: Ivo Zen, Alva Film Rätoromanisch, französisch, deutsch (mit deutschen Untertiteln). Dokumentarfilm, 25 min., 2024

Ester Poly

Mal geradlinig-punkig, mal sinnlich, mal trashig, immer unverblümt: Beim Duo Ester Poly prallen verschiedene Generationen und unterschiedliche Musikstile aufeinander. Psychedelic Rock, Punk und New Wave vermischen sich mit Free Jazz. Aus Schlagzeug, E-Bass und Gesang kreieren Béatrice Graf und Martina Berther einen facettenreichen Sound mit ungeheurer Sprengkraft. Musik mit sozialkritischem Inhalt, die kraftvoll und mitreissend wirkt.

Regie

LINA_

Eine unverwechselbare, ausdrucksstarke Stimme und raumgreifende Musik auf der Basis des Fado: Das ist «Fado Camões», das im Frühjahr 2024 veröffentlichte Album der portugiesischen Sängerin und Komponistin LINA_. «Fado Camões» sind einzigartige Kompositionen, deren Texte der klassischen Poesie von Portugals berühmtestem historischen Dichter, Luís Vaz de Camões, entstammen. «Ich wurde neugierig, ich wollte mehr wissen, jenseits der ‹Lusíadas› oder der ‹Sonetos›», erklärt LINA_, «und ich entdeckte, dass seine Themen – Veränderung, Kindheit, Liebe, Liebeskummer oder die Beschreibung der Natur – in den Kontext des Fado und seine Metrik passen.» Die schlichte Eleganz der jüngsten Vergangenheit ist immer noch da, aber jetzt gibt LINA_ ihr eine neue Räumlichkeit, in der die Stimme inmitten einer Stille aus Gitarre und Violine hervorsticht. Es geht um Sprache, das Schreiben, Poesie und die Struktur der Gedichte von Camões, kombiniert mit dem Ausdruck und Weltschmerz des Fado.

EMEL

jazzhane & Moods present

Bekannt wurde EMEL als Galionsfigur der Jasminrevolution und revolutionäre Stimme des jungen Tunesiens; ihr Lied «Kelmti Hourra» («Mein Wort ist frei») wurde zu einer Hymne der Bewegung. Nun ist die Sängerin zurück mit einem neuen Album – wie zuvor mit beschwörender Kraft und aufrüttelnden Texten, allerdings in neuem musikalischen Gewand. Inspiriert von Musiker*innen wie Rosalía, Aya Nakamura und Charlie XCX entstand ein kraftvolles und feministisches Album mit Einflüssen aus Hyper-Pop, Hip-Hop, Elektronica und Reggaeton: «MRA» ist eine tanzbare, knallharte Neugeburt.

Afterparty mit DJ Flavah Nice

Das Multitalent Flavia Schweizer ist eine schweizerisch-persische Choreografin, Tänzerin und DJ, die derzeit in Zürich lebt. Normalerweise ist sie auf der Tanzfläche zu finden, wo sie mit Pharell Williams, One Direction und Talib Kweli auftritt oder Choreografien für weltbekannte TV-Shows, Tanztheaterproduktionen oder Werbespots inszeniert. 2018 fand Flavia ihren Weg zum DJing. Als Flavah Nice spielt sie eklektische Sets mit Melodien aus der ganzen Welt. Gepaart mit ihrer herausragenden Tanzgeschichte sind die Sets eine kraftvolle Darstellung ihrer ganz eigenen Biografie. Musik von der Seidenstrasse, unregelmässige Rhythmen und melodramatische Melodien mischen sich mit Hip Hop, Reggaeton, Soul, Funk und Afrobeats und bringen eine explosive Energie auf den Dancefloor. Flavia ist Resident DJ in Zürich bei der Open Mic Show im Plaza Klub, der Kinderdisco im Tanzhaus Zürich, dem Anundpfirsich Impro Theater im Zollhaus und der Barfussbar in der Frauenbadi. In der Schweizer Ausgehszene ist sie keine Unbekannte und trat unter anderem im Kasheme, Variété, Longstreet Bar, St. Gallen Openair, Heitere Openair Zofingen und im Kunsthaus Zürich auf.

Gläuffig

Das virtuose Spiel im Grenzbereich von Volksmusiktradition und innovativen Ideen ist das Markenzeichen der Formation «Gläuffig». Nach 15 Jahren Bandgeschichte präsentieren sie nun ihr persönliches Meisterstück: Das Album «Momentum» vereint sechzehn Eigenkompositionen im Grenzbereich zwischen Volksmusiktradition und verschiedener Erweiterungen hinsichtlich Klang, Harmonie, Melodie und Rhythmik. 

Klarinette

«Häxan» live vertont von NYX

IOIC, Filmpodium & Moods present

«Häxan» ist ein hybrides Wesen. Sowohl dokumentarisch als auch mit dramatischen Szenen erzählt Benjamin Christensens Film die Geschichte der Hexerei vom Mittelalter bis zur Neuzeit und ist zugleich eine Studie darüber, wie Aberglauben und das Missverstehen von Krankheiten zur Hysterie der Hexenverfolgungen führen konnten. Aufgrund der bildlichen Darstellung von Folter, Nacktheit und Perversion wurde der Film in vielen Ländern gekürzt, zensiert oder gar ganz verboten. Heute fesselt er in erster Linie wegen der expressionistischen Inszenierung und den düster-burlesken Gruselvisionen. Seit den 60er Jahren erfährt «Häxan» immer wieder neue Vertonungen, insbesondere von männlichen Musikern aus den Bereichen Jazz und experimenteller Musik. Im Rahmen des Stummfilmfestivals zeigen wir die originale Fassung von 1922 mit einer neuen Live-Vertonung des internationalen weiblichen Trios NYX mit der Stimmkünstlerin und Klarinettistin Isabelle Duthoit, der Subgrossbassflötistin und Live-Elektronikerin Angélica Castelló und der Pianistin Sophie Agnel. Ob ihre Musik aus dem Himmel oder aus der Hölle kommt, ist unklar. Ausser Frage steht, dass in dieser meisterhaften Ménage à trois Hexerei im Spiel ist. Der Anlass findet in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Stummfilmfestival statt, das vom Filmpodium und dem IOIC ausgerichtet wird.

Flöte

Jazz Trombone Festival @ JazzBaragge

Die Gewinnerband der Ausschreibung für Bands von Studierenden der Schweizer Jazzhochschulen eröffnet am 22. Januar die wöchentliche Jamsession im Moods. Mit Frische und Energie spielen die Musiker von Mundus mit den Codes des traditionellen Orgeltrios und verleihen ihm eine kraftvolle klangliche Ästhetik sowie einen elektrisierenden Groove aus Soul und Hip-Hop. Gegründet vom Posaunisten Victor Decamp, zeigt diese warm klingende Gruppe ein wunderbares Zusammenspiel zwischen den Musikern. Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musiker, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Harmonium

SHOLTO

Oscar «SHOLTO» Robertson ist ein Londoner Schlagzeuger, Produzent und Komponist. Aufgewachsen mit einer Vorliebe für Jazz, Soul, Krautrock und für die Soundtracks der 60er- und 70er-Jahre, lässt SHOLTO diese Einflüsse auch in seiner Debut-EP «The Changing Tides Of Dreams» hervorschimmern. Aus einer warmen Klangpalette, analogen Instrumentalgrooves und euphorischer Sentimentalität zaubert er darauf Stücke voller Nostalgie und Sehnsucht; Musik, die davon handelt, wie sich unser Leben und unser Selbst, das nie vollständig geformt und zufrieden ist, sich ständig verändert, lernt und wächst.

Keller/Flury + Häni

Lieder ohne Worte neu in 3D

Die klassisch ausgebildete Pianistin Simone Keller (*1980) bewegt sich in verschiedenen Stilen und Genres, sucht das Experimentelle und pflegt die Tradition. Als Brückenbauerin setzt sie sich insbesondere für einen breiten gesellschaftlichen Zugang zur Musik ein. Ihre intensive Konzerttätigkeit findet an namhaften internationalen Institutionen genauso wie an den Rändern und in den Nischen statt, wo sie sich unentwegt auf Neues und Ungewohntes einlässt Der Solothurner Michael Flury, geboren im Februar 1983, ist Zugposaunist, Musikarchäologe und Klangkünstler. Er komponiert, arrangiert und produziert eigene Musik und bietet diese über seine Plattform MUK zum Direktkauf an. In der Vergangenheit arbeitete er mit Grössen der Pop- und Rock-Kultur, ist auf vielen Tonträgern zu hören, kollaborierte mit dem Film und dem Theater und forschte in der Schnittmenge von Kunst und Wissenschaft. Zusammen eröffnet das Duo Keller/ Flury das Jazz Trombone Festival 2025, verstärkt durch den Sound Designer, Jonas Häni.

Shannon Barnett Quartet

Die australische Posaunistin Shannon Barnett zeichnet sich durch ihr ausdrucksstarkes und variantenreiches Spiel aus. Sie zog 2014 nach Köln, um in der WDR-Big Band zu spielen und begann kurz darauf, ihre eigenen Projekte zu verfolgen: Darunter das Shannon Barnett Quartett, mit dem sie bereits mehrere Alben herausgegeben hat, zuletzt «Alive at Loft» (2023). Auf der Bühne reist das improvisationsfreudige Quartett in einem intensiven Dialog durch Barnetts Kompositionen und verbindet dabei Einflüsse aus den verschiedenen Ecken des Jazz, insbesondere aus dem Modern Jazz.

Sounddesign

Samuel Blaser Trio

«The History of the Jazz Trombone» mit Luca Koch

Vortrag / Listening Session 

Die Posaune im Jazz – Ein klangvoller Streifzug durch die Geschichte Im Rahmen des Trombone Festivals lädt Kulturjournalist:in Luca Koch zu einem Vortrag über die bewegte Geschichte der Posaune im Jazz ein. Von den Anfängen in den New-Orleans-Bands über die Swing-Ära bis hin zu den innovativen Klängen des Bebop und der Avantgarde – der Vortrag beleuchtet die Rolle der Posaune als Begleiterin, Solistin und kreativer Impulsgeberin im Jazz. Wer waren die einflussreichsten Musiker:innen, die den Klang und die Funktion der Posaune geprägt haben? Welche Innovationen haben Künstler wie J.J. Johnson, Curtis Fuller oder Trombone Shorty mitgebracht? Neben fundierter Einordnung und spannenden Anekdoten steht vor allem eines im Fokus: die Musik selbst.

Rockig-verzerrte E-Gitarre, runde Posaunenzwischenrufe und die genau richtig gesetzten Inputs des Schlagzeugs: Samuel Blaser, Marc Ducret und Peter Bruun haben in den letzten Jahren intensiv zusammen gespielt und dabei eine dynamische Sprache, wie auch zurückhaltendes Zusammenspiel entwickelt. Purzelnd, groovend, köchelnd greifen die Musiker jeweils die musikalischen Ideen ihrer Bandkollegen auf und setzen sie in die Tat um. Und aus den Taten wurde eine frisch gepresste EP: «Dark Was the Night, Cold Was the Ground» erschien am 24. Oktober 2024 auf Samuel Blasers eigenem Label.

CHINZILLA vs. EmC Splinter

CHINZILLA lebt in einer Höhle in einem Hügel, umgeben von Knöpfen, Reglern und Fadern. Dort erschafft sie den surrealen, halb elektronischen, halb akustischen Klangkosmos, in dem sie sich bewegt. Sie schreit, singt, drückt und steuert Signalflüsse durch Pedale und in Form von Nullen und Einsen. EmC Splinter (aka Jim Black) ergänzt CHINZILLA und verleiht den mehrdimensionalen Kompositionen von Josephine Nagorsnik mächtig Tempo und Druck. Elektronische Punk-Poesie! Festivalpass für CHF 60.-- erhältlich unter: https://discover.smeetz.com/de/product/b2b/jazz-trombone-festival-2025?referrer=preview&amp;productId=70934

Vertigo Trombone Quartet

Jazzposaunenchor mit Lai*innen

Dirigiert von Bernhard Bamert

Jazzposaunenchor: Ein grosse Gruppe von Posaunist*innen, das kennen wir eigentlich nur aus dem Posaunenchor oder klassischen Posaunenensembles.  Das Jazz Trombone Festival hat sich vorgenommen, ein solches Posaunenensemble mit Jazzeinflüssen zu lancieren und dafür ein rund 20 Minütiges Programm beim Jazzposaunisten Bernhard Bamert (ZHDK, Tré, Vertigo Trombone Quartet) in Auftrag zu gegeben. Die Musik wird unter seiner Leitung von einer Gruppe von Amateur-Jazzposaunistiinnen und -posaunisten am So, 26. Januar 2025 um 16:30h am Jazz Trombone Festival im GZ Riesbach uraufgeführt. Das Konzert findet im GZ Riesbach statt. Tickets können an der Abendkasse gekauft werden. Adresse des Konzertlokals: Gemeinschaftszentrum Riesbach, Seefeldstrasse 93, 8008 Zürich

im GZ Riesbach

Mit seinem dritten Album &quot;Openness&quot; zeigt das Vertigo Trombone Quartet, bestehend aus Nils Wolgram, Jan Schreiner, Andreas Tschopp und Bernhard Bamert, dass Posaune Spass machen kann und vier Posaunen eben Spass hoch vier. Der Albumtitel ist dabei Programm. Die Klanglichkeit von &quot;Openness&quot; zeichnet sich durch eine unglaubliche Leichtigkeit, niveauvolle Heiterkeit und bedingungslose Offenheit in alle Richtungen aus. Wayne Shorter habe einmal gesagt, so Tschopp, das Gegenteil von Furcht sei nicht Furchtslosigkeit, sondern Offenheit. Diese Offenheit hat das Vertigo Trombone Quartet nicht nur fest in ihren künstlerischen Prozess integriert, sondern sie spiegelt sich auch in ihrer Klangästhetik wieder. Das Konzert findet im GZ Riesbach statt. Tickets können an der Abendkasse gekauft werden. Adresse des Konzertlokals: Gemeinschaftszentrum Riesbach, Seefeldstrasse 93, 8008 Zürich

Florian Weiss' Woodism

Auch ohne Harmonieinstrument findet bei den vier Musikern von Woodism ein überaus harmonischer Dialog statt: Das Berner Quartett um den Posaunisten Florian Weiss nutzt den Freiraum, der durch die Abwesenheit füllender Akkorde entsteht, zur Gänze aus und fordert die Zuhörer*innen mit anspruchsvollen Kompositionen zwischen Cool und Free Jazz heraus, um sie dann wieder mit eingängigen Passagen abzuholen. So bringt auch das neue Album «Inner Garden» (2024) die ganze Palette mit: Von schönen Melodien und leichten Grooves bis hin zu spannenden Improvisationen und unerwarteten Rhythmuswechseln ist alles vorhanden. Das Konzert findet im GZ Riesbach statt. Tickets können an der Abendkasse gekauft werden. Adresse des Konzertlokals: Gemeinschaftszentrum Riesbach, Seefeldstrasse 93, 8008 Zürich

Bassposaune

Bernadette Köbele: I like patriarchy and patriarchy likes me *stage

Franziska Bruecker – SALON OUTSIGHT

Ich hoffe, Sie haben Ihren Passierschein dabei, wir betreten patriarchales Territorium, oder wurden Sie netterweise von jemandem eingeladen? Bei der Probe müssen Sie ein bisschen die Zähne zusammenbeissen, dann wird alles gut, Sie sollen ganz einfach ein weibliches Solo performen – hier eine kleine Masterclass bei Beuys (perfekter Master) und Ariadne auf Naxos (perfektes Opfer) und alles wird sensationell! Mitwirkende: Konzept, Komposition und Performance: Bernadette Köbele Dramaturgie: Michael Kleine Kostüm: Chiara Alissa Estivariz Lopez Dank an Husky Toby &amp; Claudia Blum, Philipp Köbele Besten Dank an die freundliche Unterstützung von Fachstelle Kultur Kanton Zürich

Margaux Huber: Le Gay Printemps, short cut geraniums stage version

«Le Gay Printemps, short cut geraniums stage version» ist ein Garten, ist eine Klangcollage, die als zeitlicher Ausbruch aus Unterdrückungen und auferlegten Normen entsteht. Hier ist die Poesie in ihrer experimentellen Dimension eine Form des Widerstands, ein Ort der Zuflucht, der zu neuen Räumen und anderen Möglichkeiten des Seins gehört.

Franziska Bruecker: Essay On Distance

Mit der Audioperformance «Essay On Distance» untersucht Franziska Bruecker die Distanz als Schutzmechanismus und als Möglichkeit, um über den weiblich gelesenen Körper auf der Musikbühne nachzudenken. Jeder Körper auf der Bühne ist Blicken ausgesetzt, aber nicht alle gehen gleich mit dieser Erfahrung um, und nicht jeder Körper wird den gleichen Blicken unterzogen. «Essay On Distance» spielt mit dem Blick und seiner Kraft und nutzt seine Ambivalenz als Antrieb.

Naira Ramos: Bitch Pose

Die Performance «Bitch Pose» untersucht den Einfluss des männlichen Blicks auf den weiblichen Körper. Mit «Bitch Pose» zielt Naira Ramos darauf ab, das westliche Schönheitsideal zu hinterfragen und die Selbstbestimmung über den eigenen Körper zurückzugewinnen. Ihre Performance stellt eine radikale Antwort auf den gesellschaftlichen Druck dar, dem weiblich gelesene Körper ausgesetzt sind, und fordert dazu auf, traditionelle Vorstellungen von Weiblichkeit und Schönheit neu zu definieren.

Sonia Loenne: Moving In

Singen ist hässlich. Singen ist anstrengend. Singen ist nah. Singen ist physisch. Ich verteile mich aus meinem Kopf in meinen Körper. Ich werde viele. Alle meine Freund:innen. Alle Varianten meiner selbst. Mein Chorus-Pedal. Mein Overdrive. Der Drucker. Der Teppich im Büro. Sonia Solo und das Sexist Shit Medley sind zurück! Diesmal als Teil des Salon Outsight und «Frauen auf Bühnen – Blicke und Ausblicke».

Performance

Video

Komposition

Cleaning Women

Cleaning Women ist eine experimentelle Gruppe, die aus den drei finnischen Reinigungsrobotern CW03, CW01 und CW04 besteht. Neben ihrer einzigartigen Musik sind Cleaning Women auch für ihre alternative Wahl der Instrumente bekannt. Der Ursprung ihres akustischen Klangs liegt in selbstgebauten und selbstangepassten Instrumenten, die aus zerlegten Haushaltsgegenständen oder aus diversen Mülltonnen heraus geborgenem Material hergestellt werden. Was sie aber wirklich besonders macht, ist die Art und Weise, wie sie klingen. Obwohl der Ausgangspunkt avantgardistisch und experimentell ist, ist das Endergebnis eine atemberaubende Kombination aus gekonnter Musikalität, originellen Klangwelten und leicht zugänglicher, sogar tanzbarer Musik – eine Kombination aus cineastischem Sci-Fi-Western und funkelnder Trash Can Disco. The Wire schreibt voller Begeisterung: «Cleaning Women have made avant-garde into something to dance to. From the capital of performance electronica, Helsinki, Cleaning Women are the most visionary and dynamic live act to emerge in some time.» Oder ganz einfach in den Worten des Sonic Youth Gitarristen Lee Ranaldo: «They sound real good!»

DIY Instruments

Stefan Aeby Trio

Zauberhafte Melodie, entrückende Klangfarben, urban-zeitgenössische Grooves und sehr bewusst und reduziert eingesetzte Präparationen und Techniken bieten dem seit 2007 aktiven Trio eine grosse Spielwiese für ihre musikalischen Reisen. Mit Stefan Aeby am Piano, André Pousaz am Bass und Michael Stulz am Schlagzeug erreicht das Stefan Aeby Trio eine neue klangliche Dimension mit einem sehr eigenen, starken Sound. Das Trio präsentiert mit «Fairy Circus» bereits sein fünftes Album. Das Trio interpretiert seine Musik immer wieder neu, dynamisch und voller lebendiger Energie, findet sich in freien als auch in harmonisch komplexeren Teilen zu einer starken Einheit zusammen. Die Musik des Trios ist sehr persönlich, erlaubt viele Freiheiten und lässt viel Raum für Improvisation. Zentrales Anliegen ist dabei immer der Dialog, das Interplay. Ein Trio, welches sich mutig und eigenständig gegen die Flut gängiger Genres stemmt und auch behauptet. Und diese Eigenständigkeit zeigt sich in den neuen Kompositionen auf eindrückliche Art und Weise... Die Kompositionen sind musikalische Reisen, persönliche und intime Stücke, welche den Zuhörer einfangen und berühren, ohne technisch-virtuose Aspekte in den Vordergrund zu stellen. Dadurch erhält die Musik eine packende Dringlichkeit!

MKZ @ JazzBaragge

Tenorsaxophon

Baschnagel Group

10 Year Anniversary & Album Release «Luna Submarina»

Pius Baschnagel ist in der Schweizer Jazzszene als Schlagzeuger der ersten Stunde bekannt und hat im Laufe seiner Karriere eine beeindruckende Liste von Auftritten vorzuweisen. Als einer der wenigen Schweizer-Drummer spielte Baschnagel als beliebter Sideman erfolgreich mit internationalen Stars wie: Till Brönner, Barbara Dennerlein, George Gruntz, Dave Liebmann, Joshua Redman, dem legendären Benny Golson und der renommierten NDR Big Band. Zudem war er langjähriger Drummer des Zurich Jazz Orchestras und unterrichtet an der ZHdK. Seit zehn Jahren kreiert die Band um den Schweizer Schlagzeuger immer wieder eigene Musik in ihrem unverwechselbaren Sound. Dabei sind zwei Alben entstanden : «Hello Dear Zyklop» und «Timeline Promenade» Nun ist die Baschnagel Group zurück mit einem neuen Album «Luna Submarina» (Unit). Neue Musik, die sich dem grossen Bogen, den tiefen Emotionen und der Suche nach dem magischen Moment verpflichtet. 10 Jahre Baschnagel Group und Album Release! Let’s celebrate!

Bass-Saxophon

Bass Trompete

Mercadonegro

Album Release «Se Acabó El Cuento» 

«MERCADONEGRO - Sie ist wohl die beste Salsa-Band Europas und geht mit ihrem neuen Album «SE ACABÓ EL CUENTO» auf Schweizer Tour. Mercadonegro ist über die Jahre zu einer der gefragtesten Gruppen für lateinamerikanische Musik geworden. Gegründet von José Armando Miranda, Cesar Correa und Rodrigo Rodriguez ist das Trio über die Jahre zu einer zwölfköpfigen Band mit Wurzeln in Lateinamerika und Wahlheimat in Europa gewachsen.  Mit viel Leidenschaft tragen sie den Salsa in die Welt hinaus und stecken mit ihrer Begeisterung jedes Publikum an. Da bleibt kein Tanzbein still und kein Hemd trocken!

Timbales

Congas

Bongos

K.O.S Crew Dancehall Mood

Party

Dancehall Mood ist die monatliche Reggae- und Dancehall-Party im Moods. Wie jeden ersten Samstag im Monat wird die K.O.S-Crew das Moods mit heissen Riddims zum Kochen bringen. Das verspricht ein Abend voller Dancehall-Hits und Reggae-Raritäten, perfekt abgestimmt auf das jeweilige Publikum und makellos präsentiert von der K.O.S-Crew und ihrem Gast.

Together in Sound – Guest: Corinne Mauch

Together in Sound ist eine neue Veranstaltung kuratiert von Brandy Butler, die Musikliebhaber*innen dazu einlädt, die Kunstfertigkeit von Musikalben in einem gemeinschaftlichen Rahmen zu erkunden und zu genießen. Dadurch bietet sich eine seltene Gelegenheit zum konzentrierten und bewussten Musikhören. Bei jeder Veranstaltung stellt ein Gast sein Lieblingsalbum vor und gibt eine persönliche Einführung, in der die jeweilige Person ihre Auswahl erläutert. Nach der Einführung hören die Teilnehmenden gemeinsam und ohne Unterbrechung das gesamte Album in einer Atmosphäre, die zu einer intensiven Beschäftigung mit der Kunst des Hörens anregt. Together in Sound verbindet Gemeinschaft und Musikgenuss und ist eine besinnliche und nachdenkliche Art, einen Sonntagmorgen zu beginnen. Gast in dieser Ausgabe ist die Zürcher Stadtpräsidentin Corinne Mauch.

Bassekou Kouyaté & Amy Sacko

«Ein Genie und der lebende Beweis dafür, dass der Blues aus Mali kommt», sagt Taj Mahal über seinen Berufskollegen Bassekou Kouyaté. Unbestritten ist er ein Meister der westafrikanische Langhalslaute «Ngoni», die er durch das Hinzufügen von zusätzlichen Saiten und den Einsatz von Effektgeräten international bekannt gemacht hat. Mit seiner aussergewöhnlichen Fingerfertigkeit kreiert er Klangwelten zwischen Blues, Jazz und traditioneller malischer Musik. In seinem traditionellen Griot-Programm «Folo Djelia» interpretiert er die Musik seiner Eltern neu und wird dabei von seiner Frau, der fantastischen Sängerin Amy Sacko, begleitet. Ein Konzert mit kammermusikalischem Charakter, das unter die Haut geht.

Ngoni

SOYUZ (СОЮЗ)

SOYUZ ist ein kreatives Kollektiv aus Minsk, Belarus, das die reichen Klänge der klassischen brasilianischen Musik mit einer modernen, globalen Perspektive verbindet. «Force of the Wind», das dritte Album des Trios, bestehend aus Alex Chumak, Mikita Arlou und Anton Nemahai, schlägt dabei unerwartete Brücken zwischen der Música Popular Brasileira der 70er Jahre und dem heutigen Belarus. Mit einer Mischung aus russischen und portugiesischen Texten, wohlig-warmen Klängen und jazzy-groovy Beats schaffen SOYUZ über die Sprachen hinwegreichende emotionale und nostalgische Momente.

Genius

Franziska Bruecker & Dave Gisler

Dave Gisler

Dieses Duo vereint auf faszinierende Weise Tradition und Innovation. Dave Gisler webt mit seiner melodischen und harmonischen Raffinesse einen Faden zur Jazztradition, während Franziska Bruecker mit ihrer unkonventionellen Stimme und ihren Lyrics das Ganze auf eine neue Ebene der Abstraktion und des Experiments katapultiert. Zusammen sind sie ein Duo, das seine Wurzeln kennt, aber ständig neue kreative Ausdrucksformen entdeckt und neu definiert.

Christoph Irniger’s Pilgrim with Yumi Ito & Hannah Gottschalk

Das Quintett Pilgrim um den Züricher Tenorsaxophonisten Christoph Irniger ist über die Jahre zu einem der aufregendsten Ensembles des jungen europäischen Jazz gereift. Anlässlich von Dave Gislers Carte Blanche im Moods wird die eingespielte Band um die einzigartige Sängerin Yumi Ito erweitert, die als eine der herausragendsten Vertreterinnen der Gesangsimprovisation gilt. Ihre Verbindung ist das Erzählen von Geschichten, wobei sie einen Rundum-Sound schaffen, der sich nur schwer kategorisieren lässt. Einige Kompositionen sind frei improvisiert während andere vollständig notiert sind, die meisten aber liegen dazwischen, mit einer Flexibilität, die ein Leben voll von Freiheit widerspiegelt, in dem fundierte Entscheidungen spontan getroffen werden. Entsprechend divers klingt denn auch der Sound: ein Amalgam aus allerlei Stilen, egal, ob klein oder gross, hell oder düster. Ein Erlebnis der Gefühle und Bilder, welche von Hannah Gottschalk live in sound-reaktive Visual-Performances umgesetzt werden, die sich durch Abstraktion und einem Zusammenspiel von künstlerischer Intention und improvisativer Natur auszeichnen.

Šuma Čovjek

Kultur Shock & Moods present: Album Release Tournee «Ringišpil»

Šuma Čovjek ist das Ergebnis einer transkulturellen schweizerisch-bosnisch-algerischen Zusammenarbeit. Mit herzergreifenden Texten in abwechslungsreichen Arrangements und Bläserbeats verwandeln sie ihre Live-Konzerte in fantastische Momente. Am 07. Februar präsentiert die neunköpfige Band im Moods ihr neues Album «Ringišpil», was auf Kroatisch/Bosnisch/Serbisch Karussell bedeutet. So fühlt sich das Album denn auch wie eine konstante Drehung nach vorne an, alles ist in Bewegung, in steter Transformation und somit Vergänglichkeit und Neugeburt. Das Gemeinsame überdauert nur im Zusammenspiel: auf der Bühne, zwischen Band und Publikum, und in unserer Gesellschaft. Wir freuen uns auf eine exzentrische Mischung aus melancholischen Balladen, rhythmischen Balkan-Pop-Rock-Stücken, orientalischen Beats und furiosen Bläserklängen.

DJ Emina

Bei der BalkanEkstra Parti wird weder vor orientalischen Klängen noch vor arabischen Rhythmen Halt gemacht – Hauptsache tanzbar heisst die Devise! Wo diese Reise durch die Nacht hinführt ist ungewiss, aber eins ist sicher: Getanzt wird bis die Hüften schmerzen, die Füsse brennen und die Sterne langsam im Morgengrauen verblassen.

Nicole Johänntgen

Album Release «Labyrinth II»

Nicole Johänntgens «Labyrinth» ist groovig, experimentierfreudig, mal melancholisch und hier und da hört man den Flair der Motown Ära der 70er Jahre. Nach dem erfolgreichen und energiegeladenen Abend im Frühjahr 2024, kehren Johänntgen, Hansen und Stauffacher zurück ins Moods - diesmal mit der Fortsetzung - Labyrinth II. Wenn die Saxophonistin Musik kreiert, blickt sie gerne tief, reflektiert und spürt das Leben. Bietet doch die unkonventionelle Besetzung Saxophon, Tuba (Jon Hansen) und Perkussion (David Stauffacher) ungeahnte neue Möglichkeiten, so bleibt Nicole Johänntgen ihrem gefühlvollen, expressiven und virtuosen Spiel treu, in dem sich Saxophon und Gesang auf unerwartete, kunstvolle Weise abwechseln.

London Jazz Calling

Mammal Hands

Zugänglichkeit

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