Simons Konzerttipps im Februar

Simon Fischer02-11-20242 min. Lesedauer

Jazz, Jazz und noch mal Jazz. Neu, neuer und brandneu. Von klassisch bis spirituell.

Ich habe mich schon im Dezember auf den Februar gefreut. Ein Highlight jagt das nächste. Und wir reden nur von Jazz-Konzerten. Mein erstes Highlight wäre Jas Kayser am 6. Februar gewesen. Leider musste das Konzert abgesagt werden, da Jas die Gelegenheit bekam, mit Lenny Kravitz auf Tournee zu gehen. Schade, aber verständlich. Zum Glück haben wir noch ein weiteres Konzert aus der Reihe London Jazz Calling im Februar. Aber schön der Reihe nach.
Sonntag 11.02.24: Christoph Irniger PILGRIM
Das Quintett um den Zürcher Saxophonisten spielt Jazz ganz nach meinem Geschmack: ruhig, sphärisch, fast schon medidativ. Dann können sie aber auch richtig groovig werden mit freien Passagen, welche aber immer angenehm bleiben. Mir gefällt diese Abwechslung sehr und auch die klassische Formation des Quintetts mit Saxophon, Klavier, Gitarre, Bass und Schlagzeug spricht mich an. Genau das Richtige für einen Sonntagabend.
Freitag, 16.02.24: Ruby Rushton
Meine erstes Album von Ruby Rushton war Trudi's Songbock, welches ich ohne ein einziges Mal reinhören, nur aufgrund des Covers und des Namens gekauft habe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Inzwischen stehen alle Alben in meinem Plattenregal. Mir gefällt ihre Mischung von klassischem Jazz mit Soul und Funk, sprich Acid Jazz. Oder Lässig Jazz, wie ein Freund von mir es nannte. Finde das trifft es sehr gut. Denn der Groove ist lässig. Und die Besetzung mit Saxophon und Querflöte, Trompete und Fender Rhodes auch. Auf keinen Fall verpassen!
Sonntag, 18.02.24: Quiet Tree
Das Schweizer Trio mit Simon Spiess, Jonas Ruther und Marc Méan ist wieder genau das perfekte Booking für einen Sonntagabend im Moods. Sie breiten einen Klangteppich aus, auf den man sich hinlegen und nicht mehr aufstehen möchte. Ich kann zu diesem Sound richtig abdriften und träumen. Space Jazz. Fast schon Ambient. Wunderschön.
Sonntag, 25.12.24: David Enhco & Marc Perrenoud
Schon wieder ein Sonntagskonzert. Auch dieses zum Träumen und Abtauchen in die zarten Klangwelten von Klavier und Trompete. Der französische Trompeter David Enhco und der Schweizer Pianist Marc Perrenoud spielen eine Hommage an den grossen amerikanischen Jazztrompeter Chet Baker. Mehr muss man dazu nicht mehr sagen, oder? Ausser: Ticket kaufen!
Dienstag, 27.02.24: Alfredo Rodriguez Trio
Ich liebe Latin Jazz. Vor allem das Klavier. Alfredo kannte ich nicht, aber ich dachte, das sei ein klarer Fall. Als ich dann zum ersten Mal reinhörte, war ich doch etwas verwirrt. Alles klang so manieriert, übertrieben, ja schon fast kitschig. Und dann diese Interpretationen von bekannten Lieder wie "Lambada" oder "Für Elise". Ich fand es irgendwie grauslig. Zumindest am Anfang. Wenn man sich aber ein bisschen Zeit nimmt und geduldig bleibt, kommt ein wahres Latin-Feuerwerk zum Vorschein. Ah, genau so muss es sein. Das habe ich erwartet. Also, bleibt geduldig und ihr werdet nicht enttäuscht werden. Das verspreche ich euch.

Simons Highlights

    • Christoph Irniger PILGRIM

      JazzContemporary Jazz
  • London Jazz Calling

    Moods & Spirit Music Society present

    • Ruby Rushton

      Jazz
  • Album Release «Chet»

    • David Enhco & Marc Perrenoud

      Jazz
    • Alfredo Rodriguez Trio

      Jazz Modern CreativeGlobal SoundsLatin JazzCuba