Der nigerianische Brite Ola Onabulé ist ein Ausnahmesänger, aber auch ein profilierter Songwriter,
Arrangeur und Produzent. Man nennt ihn auch den Gentleman des Soul.
Ola Onabulé spricht in seinem Podcast über Themen wie musikalische Wurzeln, interkulturelle Brücken und zwischenmenschliche Verbindungen, welche durch die Musik entstehen können. Auch politische Haltungen in der Kunst werden thematisiert. Er gibt Auskunft über seine Musik, sein persönlicher Kompositions- und Arrangement-Prozess, seine Erfahrung, die eigene Musik in einer Big Band zu hören und denkt laut über die Idee nach, seine Musik zukünftig in Form von einem Musical umzusetzen.Ola Onabulé wird nie Müde, seine Musik zu erklären, da er selbst stets in einer Findungsphase ist. Er hat diverse musikalische Reisen durchlebt: Ola ist mit westafrikanischen Wurzeln in London zur Welt gekommen, hat seine Kindheit in Nigeria verbracht und ist mit der Musik der 60er-Jahre aufgewachsen. An der Uni kam er dann mit Jazz in Kontakt. Seine musikalische Palette ist so bunt, wie sie nur sein kann. Dennoch sieht er sich nicht primär als musikalischen Brückenbauer zwischen westafrikanischen und westlichen Kulturen, sondern als menschlichen. «I think that the most important connection is just any human connection.»
Am 21. Dezember tritt Ola Onabulé in der Reihe «Vocal Artistry Series» zusammen mit dem Zurich Jazz Orchestra unter der Leitung von Ed Partyka im Moods auf.